«Ein Wunder»

45 Christen überleben Tornado, der die Kirche zerstörte

Vier Tornados trafen am vergangenen Wochenende den Osten des US-Bundesstaates Texas. Viele Häuser wurden zerstört, vier Menschen getötet. Doch 45 Christen überlebten durch ein «Wunder», wie sie es selbst bezeichnen.

Die 45 Gemeindeglieder befanden sich in der katholischen St. John the Evangelist Catholic Church in Emory, Texas, als der Tornado durch ihr Dorf wütete. Sie feierten am vergangenen Samstagabend die Abiturienten ihrer Gemeinde. Als das Tornado-Warnsystem losging, versammelten sich alle im Flur zum Gebet. Der Tornado stürmte genau durch den Hauptsaal der Gemeinde und zerstörte die Wände auf beiden Seiten. «Gott sei Dank, dass wir heile herauskamen», erklärte Jugendpastorin Monica Hughes hinterher. Das komplette Aluminiumdach wurde von dem Sturm fortgerissen.

Durch ein Wunder überlebt

Die Reaktion der 45 Christen war unmittelbar: «Alle warfen sich auf den Boden und beschützten sich gegenseitig», berichtet Hughes weiter. «Sobald das Schlimmste vorbei war, fingen wir an zu singen, um die Kinder zu beruhigen.»

«Der Tornado traf direkt auf die Kirche», erklärte Peyton Low, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Tyler, gegenüber CNN. «Beide Seiten des Gebäudes wurden weggeblasen. […] Die Leute nutzen das Wort 'Wunder' um zu beschreiben, was dort geschehen ist.»

Am Sonntag kamen sie dann alle wieder zusammen – um bei einem Open-Air-Gottesdienst Gott für seine Bewahrung zu danken.

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