Haiti

Neues Leben trotz Katastrophen

Haiti ist eben vom schlimmsten Hurrikan der letzten 10 Jahre getroffen worden. Every Home for Christ ist vor Ort mit praktischer und geistlicher Hilfe. Obwohl die Insel erneut von Unwettern und Erdbeben betroffen wird, ist der Lauf des Evangeliums nicht aufzuhalten. Hier ein Beispiel für viele aus einem der ärmsten Dörfer des Landes, Mapou Lagon.

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EHC-Mitarbeiter in Mapou Lagon.
Es begann vor etwa drei Jahren, als EHC-Mitarbeiter Mapou Lagon besuchten und anfingen, das Evangelium von Haus zu Haus weiterzugeben. Die Botschaft der Errettung war so fremd, dass viele der Dorfbewohner am Anfang spotteten. Klar, es gab einen Gott, daran zweifelten sie nicht – aber er hatte sie vergessen. Nur ein paar wagten zu glauben, was die Fremden da erzählten: dass es trotz allem Hoffnung gibt, und dass sie einen Namen trägt – Jesus.

Warum plötzlich so glücklich?

Damit fing in Mapou Lagon eine echte Veränderung an. Mit den wenigen Christen im Gebiet starteten die Mitarbeiter eine Christus-Gruppe, in der die neuen Gläubigen aus Gottes Wort lernten und im Glauben reifen konnten. Es waren nur eine Handvoll, und sie trafen sich im Hof des Hauses eines der Gläubigen. Es ist schwer zu sagen, was die Nachbarn zuerst bemerkten. War es das Lächeln auf dem Gesicht, wenn sich die Gläubigen zur Gemeinschaft trafen? Vielleicht war es auch ihr Singen, das immer lauter zu werden schien. Es war seltsam. Niemand lächelte je in Mapou Lagon, und der Klang von Singen war etwas völlig Fremdes. Irgendetwas passierte definitiv in diesem kleinen Hinterhof, und das Dorf begann es zu bemerken.

Einige stellten den Mitgliedern der Christus-Gruppe Fragen. Warum hatten sie ihre heidnischen Fetische zerstört? Warum waren sie plötzlich so glücklich? Und woher nahmen sie den Mut, mit ihrem neuen Glauben an die Öffentlichkeit zu gehen und sich im Fluss taufen zu lassen? Hatten sie keine Angst, dass die Geister sie verfluchen würden?

Was eine kleine «Christus-Gruppe» bewirken kann

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Haiti ist eben vom schlimmsten Hurrikan der letzten 10 Jahre getroffen worden.
Immer mehr von den Dorfbewohnern kamen vorbei, wenn die Christus-Gruppe sich traf. Kinder kamen ohne ihre Eltern, angezogen von den fröhlichen Liedern. Dann kamen die Eltern, um nach ihren Kindern zu sehen. Zwei Brüder aus einer Voodoo-Familie kamen, weil sie interessiert waren an Jesus und wie er so viele im Dorf verändert hatte. Nachdem sie das Evangelium gehört hatten, gaben sie ihr Leben auch Jesus und baten darum, so bald wie möglich getauft zu werden. Es dauerte nicht lange, bevor sich die kleine Gruppe verdoppelte, dann verdreifachte. Jetzt hatten sie ein Problem: es gab nirgendwo genug Platz, wo sie sich treffen konnten.

Die Nachricht von der Christus-Gruppe in Mapou Lagon verbreitete sich schnell und gelangte sogar bis in die USA. Dort wurde das Herz einer gläubigen Frau durch die Nachrichten so bewegt, dass sie 2'500 Dollar spendete, um eine Kirche für die so schnell wachsende Gemeinde zu bauen. Heute, nur drei Jahre nachdem diese ersten Dorfbewohner zu Christus fanden, ist diese kleine Gemeinschaft zu einer ausgewachsenen Gemeinde mit 223 Mitgliedern angewachsen – und sie haben ein schönes neues Gebäude für ihre Treffen und Gottesdienste.

So weit der spezielle Bericht aus Haiti. Wir laden Sie zu einer besonderen Spende ein, damit EHC Haiti nach dem Hurrikan tatkräftige Hilfe leisten kann.  Vielen Dank! Spendenkonto (mit Vermerk «Haiti»): Christus für alle Schweiz / Every Home for Christ, 3000 Bern, Konto: 60136885-1, IBAN CH95- 0900 0000 6013 6885 1. 

Every Home for Christ ist eine internationale Missionsorganisation, die seit 70 Jahren die Strategie verfolgt, systematisch jedes Haus der Erde mit der Guten Nachricht von Christus zu erreichen.

Diese Geschichte und verschiedene andere finden Sie im EveryHome-Magazin vom Oktober 2016, herausgegeben von Every Home for Christ / Christus für alle Schweiz.

Noch mehr Geschichten, Ereignisse und Berichte aus der weltweiten systematischen Haus-zu-Haus-Evangelisation finden Sie auf der Seite von Every Home vor Christ. Stöbern erlaubt!

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Möchten Sie selbst mithelfen, das Evangelium systematisch von Haus zu Haus jedem Mann, jeder Frau, jedem Kind und jeder Familie zu bringen? Hier finden Sie Informationen, wie Sie selbst gehen können – und hier, wie Sie die Arbeit in der Schweiz und in aller Welt unterstützen können; z.B. können Sie mit einem regelmässigen Beitrag bis zu 5'000 Menschen erreichen.

Weitere Geschichten aus dem EveryHome-Magazin:
100% wiedergeborene Christen: Diese Insel ist eine Gemeinde
Simbabwe: Durst nach Hoffnung
Datum: 07.11.2016
Autor: Kathy Gowler / Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / EHM

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