«Moses ihrer Zeit»
Christliche Sklavenbefreierin ist erste schwarze Frau auf US-Note
Entschieden kämpfte Harriet Tubman gegen die Sklaverei. Jetzt wird sie dafür geehrt. Sie ziert den neuen 20-Dollar-Schein der USA. Die Christin floh einst selbst von einer Plantage. Später verhalf sie anderen zur Freiheit und setzte sich dafür ein, dass Frauen wählen dürfen.
300 Sklaven befreit
Als sie damals merkte, dass sie in Philadelphia angelangt war, dem Ort, an dem der freie Norden begann, «schaute ich meine Hände an, um zu schauen, ob ich noch die gleiche Person war, jetzt wo ich frei war.» Es habe sich angefühlt, als sei sie im Himmel. Es dauerte nicht lange und sie kehrte zurück, um andere aus Schicksal herauszuholen, von dem sie frei geworden war. Hierbei riskierte sie ihre eigene Freiheit. Sie unternahm 19 Trips zurück in den Süden und befreite dabei mindestens 300 andere Sklaven. Nach ihr wurde gefahndet, angeblich wurden 40‘000 US-Dollar auf ihre Ergreifung ausgesetzt. Auf den Attentäter von Abraham Lincoln waren damals «nur» 25‘000 US-Dollar ausgesetzt. Die Befreiten führte sie durch den «Underground Railroad», einem Netzwerk von Fluchthelfern, in deren Schutzhäuser die Menschen auf ihrem Weg vom Süden in den Norden Unterschlupf fanden.Unter Gottes Leitung
Stets arrangierte sie die Treffpunkte rund 15 Kilometer vom Ort, wo die Sklaven dienen mussten. Die Flucht begann jeweils am Samstagabend, da die unfreiwilligen Arbeiter erst am Montag vermisst wurden. Sorgsam hörte Harriet auf die Stimme Gottes, um von ihm Anleitung zu erhalten. Sie ging einzig dahin, wo sie fühlte, dass er sie leitete. Im Laufe der Zeit befreite sie ihre drei jüngeren Brüder und ihre Eltern. Als Kundschafterin der Unionstruppen führte sie einen Einsatz an, bei dem 700 weitere Sklaven befreit werden konnten.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier / Christian Today