TV-Comedian Tim Allen

«Ich möchte einfach eine Beziehung zu meinem Schöpfer haben»

Dass der Stand-Up-Comedian und Schauspieler Tim Allen tief religiös ist, wissen nur wenige. Dabei ist ihm seine Beziehung zum «Architekten», wie er Gott bezeichnet, äusserst wichtig, erklärte er in einem Interview mit dem Sender ABC.

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Tim Allen
Als «interessant» bezeichnet TV-Comedy-Star Tim Allen seine Beziehung zu Gott. Denn für den Schauspieler, der durch die Serie «Hör mal, wer da hämmert», Filme wie «Santa Clause – Eine schöne Bescherung» oder als Stimme von Disney-Pixars Buzz Lightyear in «Toy Story» bekannt wurde, nahm diese Beziehung keinen guten Anfang.

Schuldgefühle und Zynismus

Als sein Vater von einem betrunkenen Autofahrer angefahren wurde und an den Verletzungen starb, war Allen erst 11 Jahre alt. Daraufhin hatte er immer wieder Schuldgefühle, dachte, dass er den Tod hätte verhindern können, wenn er bloss stärker gebetet hätte oder an dem besagten Tag bei seinem Vater gewesen wäre. «Jahrelang mochte ich die Idee eines Gottes und der Kirche einfach nicht», gibt der heute 62-Jährige zu. «Ich ging noch in die Kirche, aber ich war immer nur zynisch.»

Plötzlich berühmt

Doch als er selbst – ironischer Weise durch Alkohol am Steuer – Probleme mit der Polizei bekam und dann auch noch aufgrund von Kokainbesitz verhaftet wurde, kam er über zwei Jahre lang hinter Gitter. Kurz nach seiner Haftentlassung wurde der Stand-up-Comedian von Disney entdeckt und die Produktion der erfolgreichen TV-Serie «Hör mal, wer da hämmert» begann.

Die Beziehung zum «Architekten»

Schon in den 1990er Jahren hatte Allen zugegeben, dass er Christ sei. Doch Religion ist für ihn eine äusserst private Sache, Gott bezeichnet er als «der Architekt». In einem Interview mit dem Sender ABC erklärte er: «Wer mich kennt, weiss, dass ich sehr religiös bin. Aber ich rede darüber nicht ständig… Ich möchte einfach eine Beziehung mit demjenigen haben, der mich geschaffen hat. Dies [die Schöpfung] ist einfach zu viel, zu irre, als dass es von selbst entstanden sein könnte. Es ist nicht zufällig entstanden!»

Und diese Beziehung zu seinem Schöpfer hält er auch im Alltag aufrecht. «Ich frage immer den Architekten, 'was willst du, das ich tun soll?' Das frage ich, aber man muss auch auf die Antwort vorbereitet sein…»

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Datum: 01.04.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / ABC

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