Kendrick Lamar
Keine leeren Worte: «Alle Ehre gehört Gott, das ist klar»
Rapper Kendrick Lamar wurde mit einem Grammy für das Beste-Rap-Album bedacht. Als er bei der Verleihung sagte: «Alle Ehre gehört Gott, das ist klar», waren dies mehr als leere Worte. Auf einem seiner Alben publizierte der Hip-Hop-Künstler ein Übergabegebet und in einem Interview mit «Billboard» sagte er, dass er glaube, dass wir in den letzten Tagen leben.
Neben dem Grammy für das beste Album sahnte der Rapper zudem 2016 noch vier weitere dieser Trophäen ab, darunter jenen für den besten Rap-Song. In einem Interview mit dem «People»-Magazin hatte schon US-Präsident Barack Obama gesagt, dass sein liebster Song des Jahres 2015 Lamars Lied «How much a dollar cost» («Wieviel ein Dollar kostet») gewesen sei.
«Danke, dass du mich errettet hast»
Auf seinem Album «Good Kid, M.A.A.D. City» publizierte Lamar ein Gebet, mit dem man Gott in sein Leben einladen kann: «Herr, Gott, ich komme zu dir als Sünder und bereue meine Sünden. Ich glaube, dass Jesus der Herr ist. Ich glaube, dass du ihn vom Tod auferweckt hast. Ich bitte darum, dass Jesus als Herr und Retter in mein Leben kommt. Er kann die Kontrolle über mein Leben haben, so dass ich ab heute fortan für ihn lebe. Danke, Herr Jesus, dass du mich durch dein kostbares Blut gerettet hast. In Jesu Namen, Amen.»Im Lied «i» berichtet er zudem über seinen Glauben und ruft dazu auf, am Leben festzuhalten, statt in Gewalt und Gangmachenschaften abzugleiten. Laut der Zeitung «die Welt» wuchs Lamar an einem der gefährlichsten Orte in den USA auf. Auf dem Album werde viel gebetet – doch das rühre daher, dass dort, wo viel geschossen wird, eben auch viel gestorben wird.
«Wir leben in den letzten Tagen»
In einem Interview mit «Billboard» sagte Lamar, dass Gott ihn aus dem kriminellen Sumpf gerettet habe, in dem er aufwuchs. Zudem glaube er, dass Jesus bald wiederkommen wird: «Wir leben in den letzten Tagen! Daran glaube ich, denn es steht so geschrieben.»
Seine Karriere sei durch Gott gewirkt, sagte er andernorts, «es hat einen Grund, dass ich da bin.» Ausserdem existierten die Menschen, um ein Ebenbild Gottes zu sein.
2014 ging Kendrick Lamar zu Halloween als Jesus verkleidet auf die Strasse. «Ich wollte nicht als Monster rausgehen und auch nicht einen anderen Menschen verkörpern. Stattdessen trug ich das Gewand dessen, dem ich folge und von dem ich glaube, dass er der Meister ist und in dessen Licht ich wandeln will.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Die Welt / BuzzFeed