Mexikaner tief bewegt

Gott an der eigenen Haustür gefunden

Erste Resultate und Berichte des «Global Outreach Day» treffen ein. Einer der Schwerpunkte 2013 war, Mexiko-Stadt möglichst flächendeckend zu erreichen. Die ersten Meldungen sind sehr positiv.

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Begeisterter Zahnarzt - er hat selber 600'000 Traktate finanziert.
Beat Baumann, internationaler Co-Leiter des «Global Outreach Day» (G.O.D.), war vor Ort. Ihn bewegte insbesondere die Offenheit der Mexikaner gegenüber dem Evangelium. Viele Menschen sagten bespielsweise, dass sie an Gott glauben. Doch die Frage, ob sie Heilsgewissheit haben, erntete oft ein bedauerndes «Nein». Anhand eines einladend gestalteten Traktates wurde den Passanten aufgezeigt, wie eine solche Beziehung mit Gott aufgebaut werden kann. «Manche Menschen wendeten sich Gott innerhalb von Minuten zu», beobachtete «Livenet»-Missionsleiter Beat Baumann.

Mehr als 1‘000 christliche Gemeinden in Mexiko-Stadt registrierten sich für den «Global Outreach Day» mit dem Versprechen, das Evangelium von Haus zu Haus zu tragen oder mit anderen Aktionen auf den christlichen Glauben aufmerksam zu machen.

Einheit ist entscheidend

In Mexiko-Stadt, das im Ballungsraum rund 30 Millionen Einwohner zählt, wurde der G.O.D. mit Begeisterung durchgeführt. Prägend war, dass die Leiter von vier Hauptströmungen des Landes an Bord waren, nämlich die evangelikale, die pfingstliche, die protestantische sowie die apostolische. Diese Einheit in der zweitgrössten Metropolregion der Welt sei entscheidend gewesen. Beat Baumann: «Was mich am meisten begeisterte, war, dass ich Leute traf, die erstmals das Evangelium weitergegeben haben.» Das sei der Gedanke des «Global Outreach Day». Dass jeder Christ mindestens einmal im Jahr eine Person mit dem Evangelium erreichen kann. So berichtet Baumann von einer Gemeinde, die aus 50 Mitgliedern besteht. Sie verteilten 6'000 Traktate von Haus zu Haus. «An den Haustüren haben sich 70 Personen für ein Leben mit Jesus entschieden.» Tags darauf besuchten einige von ihnen bereits einen Gottesdienst. Eine andere Gemeinde zählte am nächsten Tag zwanzig neue Besucher. Alle am Glauben Interessierten werden im Nachhinein weiter begleitet.

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Der Chefkellner verteilte an alle 18 Mitarbeiter Traktate.
Wichtig sei das ansprechend gestaltete Traktat gewesen. «Es wurde von Spenden aus der Schweiz und Deutschland finanziert und in einer Auflage von 10,5 Millionen gedruckt.» Das neu gestaltete Traktat, das auch ein Übergabegebet beinhaltet, wurde sehr gut aufgenommen. «Wir sahen, wie die Leute es oft gleich komplett und aufmerksam durchgelesen haben. Einer hat es zum Beispiel gelesen und es gleich noch an drei weitere Personen gegeben, die es ebenfalls gelesen haben. Oder ein Kellner, der eines erhielt, nahm gleich auch noch welche für seine 18 Arbeitskollegen. – Diese Auswirkungen stellen auf!»

G.O.D. wird beibehalten

Die Broschüre «Meine ersten Stunden mit Jesus» erklärt den Neuentschiedenen die ersten Schritte im Glauben, noch bevor sie eine Kirche aufsuchen. Die Gemeinden selbst bieten ihnen Glaubensgrundkurse an. Ein wichtiger Punkt ist laut Baumann auch die Schulung von Pastoren, damit die neuen Christen in den Gemeinden gut Anschluss finden.

Daneben seien 2'200 Pastoren in «Evangelisation Explosiv» geschult worden, ein entsprechendes Trainingsbüchlein wurde 45'000-mal in Umlauf gebracht.

Daniel Valencia koordiniert den Global Outreach Day in Mexiko und arbeitet dabei auch mit «Every Home for Christ Mexiko» zusammen. Valencia hält den G.O.D. in Mexiko-Stadt und im Rest des Landes in Schwung. Nach dem 25. Mai (G.O.D. 2013) trafen sich Baumann und Valencia mit mehreren Leitern grosser Denominationen. Baumann: «Sie vertreten 15‘000 Gemeinden mit mehreren Millionen Christen. Die Leiter sicherten zu, 2014 mit ihren Gemeinden ebenfalls beim G.O.D. mitzumachen.»

Auch Bibelgesellschaft dabei

Neben den erwähnten Denominationen signalisiert nun auch die mexikanische Bibelgesellschaft ihr Mitmachen. Von 10,5 Millionen bereitgestellten Traktaten seien in den ersten  Wochen rund 3 Millionen verteilt. Die am 25. Mai 2013 noch nicht erreichten Haushalte sollen bis Weihnachten beliefert werden.

Der G.O.D. wurde weltweit durchgeführt, auch in der Schweiz. Die weltweite Auswertung erfolgt in diesen Wochen. Bereits klar ist, dass der G.O.D. beibehalten wird. Immer am ersten Samstag nach Pfingsten soll dieser Tag der Evangelisation dazu ermutigen, den Glauben als komplette Gemeinde weiterzutragen. Der G.O.D. 2014 fällt somit auf den 14. Juni. 2013 standen Mexiko-Stadt sowie Nepal besonders im Zentrum. «Das Konzept, eine Stadt und ein Land zu erreichen, wollen wir 2014 multiplizieren», schaut Beat Baumann nach vorne.

Wenn Sie an Ihrem Ort mit einem flächendeckenden Einsatz starten wollen, melden Sie sich bei uns: info@everyhome.ch.

Webseiten:
Global Outreach Day
Every Home for Christ 

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Die zweitgrösste Stadt der Welt hört von Jesus

Datum: 01.07.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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