Hurrikan «Sandy»
Heilsarmee mit Sandwiches gegen Fluten
Der Hurrikan «Sandy» lässt die USA erzittern und zusammenrücken. US-Präsident Obama ermutigt mit Gott, Billy Graham schickt Notfallseelsorger in die Katastrophenzone, und die Heilsarmee hilft mit Lebensmittel.
Laut der Webseite «Christian Today» erklärt Einsatzleiter Jack Munday: «Es sieht aus, als wären die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden und Millionen von Menschen von ‚Sandy’ betroffen.»
Obama: «Gott steh uns bei»
Auch die Heilsarmee hilft in den heimgesuchten Gebieten, mit Essen, Wasser und Reinigungskits und betreibt Nothilfezentren. Sie ist bereit, lange vor Ort zu sein und beim Wiederherstellen zu helfen. Auch World Vision antwortet auf die Katastrophe mit Nothilfekits.
US-Präsident Barack Obama macht seinen Landsleuten laut «n-tv» Mut mit Gott: «Wir werden ‚Sandy’ gemeinsam überstehen. Gott steh uns bei.
Lager von World Vision überflutet
An der Südspitze Manhattans stieg das Wasser laut einer Meldung von idea.de auf 4,30 Meter über normal. Auch Kirchen wurden überflutet. So mussten die anglikanische Gemeinde Trinity Wall Street und das ökumenische Interchurch Center geschlossen werden. Die baptistische Graffiti-Kirche an der Lower East Side wurde beschädigt. Pastoren bemühen sich, vermisste Familien ausfindig zu machen.
Christliche, muslimische und jüdische Hilfswerke sind mit Tausenden Katastrophenhelfern im Einsatz. Teams etwa der Südlichen Baptisten, des Hilfswerks der Billy-Graham-Gesellschaft, der Evangelisch-methodistischen Kirche und der Heilsarmee sind mit mobilen Suppenküchen unterwegs, um Zehntausende mit Essen und Trinken zu versorgen. Hart wurde das christlich-humanitäre Hilfswerk World Vision getroffen. Ein Lager mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln in der Bronx wurde überflutet. Das Hilfswerk schafft jetzt Hilfsgüter aus anderen Bundesstaaten heran.
Auch in Kuba
Laut dem christlichen Werk «Internationale Gesellschaft für Menschenrechte» (IGFM) starben durch den Hurrikan Sandy auch in Kuba 30 Häftlinge beim Einsturz einer Mauer in einem maroden, überfüllten Gefängnis. Die Organisation kritisiert auch, dass kubanische Behörden regimekritischen Familien staatliche Hilfe beim Wiederaufbau ihrer vom Hurrikan zerstörten Häuser verweigern.
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch /idea.de