Ein Jahr nach der Entführung

Neues Video mit Beatrice Stöckli aufgetaucht

Ein Jahr nachdem Beatrice Stöckli von islamischen Extremisten gekidnappt worden war, ist nun ein drittes Video aufgetaucht, das die Schweizer Missionarin zeigt. Sie sagt darin, dass sie «bei guter Gesundheit» sei, ungeachtet ihrer trüben Umstände.

Zoom
Beatrice Stöckli als Gekidnappte
Das Video soll von der Sahara-Division der «Al-Kaida im islamischen Maghreb» via Twitter veröffentlicht worden sein und 2:17 Minuten dauern. Darin ist Beatrice Stöckli mit einem schwarzen Tuch zu sehen. Sie spricht französisch, mit einer schwachen Stimme, die teils kaum wahrnehmbar ist, berichtet der «Gospel Herald».

Das Video, das nun die Runde macht, soll Ende Dezember aufgezeichnet worden sein. Beatrice sagt darin, dass sie nun seit 360 Tagen in Gefangenschaft sei. Sie grüsst ihre Familie und dankt der Schweizer Regierung für den Einsatz, den diese leistet. «Ich bin bei guter Gesundheit», sagt Stöckli.

Freilassung gefordert

Gegen Ende Januar 2016 bekannte sich die Al-Kaida im Maghreb in einem ersten Video zur Entführung von Beatrice Stöckli. Die Gruppe stellt in Aussicht, dass Stöckli freigelassen wird, wenn im Gegenzug mehrere Militante freigelassen werden, die in Mali im Gefängnis sitzen, sowie ein Anführer, der sich in Den Haag verantworten muss. Die Schweiz fordert die Freilassung ohne jegliche Forderung.

Es ist das dritte Video der Terror-Gruppe, seit Beatrice Stöckli in der Stadt Timbuktu gefangen genommen worden war; dort war die Schweizerin bei der Bevölkerung sehr beliebt. Sie arbeitete bereits seit 2002 in Timbuktu. Immer wieder war zu hören, dass die Mitmenschen sie enorm schätzen.

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Datum: 13.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Middle East Monitor / Gospel Herald

Kommentare

Man möchte diese Nachricht so gerne als Gut hinstellen wüsste man nicht wie die Wahrheit in Wirklichkeit aussieht.Man weiss dass jede Art von Islamischer Terrorgruppe nur Grauen und Angst beinhaltet.Das Viedeo zeigt klar und deutlich unter welchem Druck die Frau reden musste.Nicht im Bild sieht man einen Islamist welcher mit einer geladenen Waffe auf die Missionarin ziehlt.Dieses Video ist zensiert.Öffnen wir bitte endlich die Augen zum Thema Muslime/Islam.Sehen wir nicht was in Deutschland vor sich geht?! In der Schweiz haben wir noch immer nicht kappiert uns in aller Entschiedenheit gegen die muslimische Kultur zur Wehr zu setzen-falsche Religionsfreiheit welche bei uns missbraucht wird.

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