Er macht trotzdem weiter
Bill Wilson in Syrien durch Kugel verwundet
Am 10. Oktober wurde Pastor Bill Wilson, Gründer und Leiter des weltweit bekannten New Yorker Werks «Metro World Child», in Syrien durch eine Kugel mittelschwer verletzt. Er wurde nach London verlegt, ist aber schon wieder im Dienst.
Nach Angaben von Metro Ministries trug Bill Wilson eine kugelsichere Weste, welche die Kugel davon abhielt, in seinen Körper einzudringen; dies rettete sein Leben. Dennoch erlitt er durch die hohe Geschwindigkeit der Kugel ernsthafte Verletzungen, darunter gespaltene und gebrochene Rippen, eine punktierte Lunge sowie eine Schädelfraktur. Nach der Verwundung wurde er nach Jerusalem gebracht und von dort für die weitere medizinische Versorgung nach London verlegt.«Zähe, unnachgiebige Person»
«Es waren Gottes Hand und die Gebete von gläubigen Christen, die mich beschützt haben. Für diese Gebete bin ich unendlich dankbar», stellt Pastor Wilson fest. «Aber da wir auf Weihnachten zugehen, können wir die Kinder nicht im Stich lassen, sie brauchen uns jetzt.» Bill Wilson sei als «zähe, unnachgiebige Person» bekannt, hielt Metro World Child fest. Darum werde er seine geplante Tour durch England weiterführen, obwohl einige Anlässe gestrichen werden mussten. «Obwohl Pastor Bill sogar während des Gespräches mit uns immer noch hustete und dabei Blut hoch kam, hat er das Spital bereits verlassen und fährt mit seiner Arbeit fort. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen muss er jedoch bei anderen, körperlich anstrengenderen Verpflichtungen kürzertreten», gab Metro Ministries in einer Pressemitteilung bekannt.
Weihnachtsgeschenke für 200'000 Kinder in Gefahr
Bill Wilson hat sich in den letzten Jahren in mehreren Weihnachts-Spenden-Marathons für «Operation Holiday Hope» engagiert, um dadurch jedem Kind in allen Metro-Sonntagsschulen auf der ganzen Welt ein Weihnachtsgeschenk zukommen zu lassen. Weil solche Spenden-Marathons eine zwei- bis dreistündige rigorose Zeit des Stehens und körperliche Anstrengungen voraussetzen, müssten diese Anlässe nun wohl abgesagt werden, teilte Metro Ministries weiter mit und fährt fort: «Ohne die Spenden-Marathons und andere Treffen, die zu dieser Jahreszeit anstehen, ist der diesjährige Weihnachtseinsatz für 200'000 Kinder, die aktuell von Metro erreicht werden, in Frage gestellt.» Darum wendet sich Metro World Child nun an Freunde, Geschäftspartner, Gemeinden, Pastoren, Facebook-Gruppen usw. und bittet um Mithilfe, damit jedes Metro-Kind auch in diesem Jahr ein Weihnachtsgeschenk erhalten kann.
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Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / Metro World Child