Argentinien sucht Veränderung
Wenn Christen gemeinsam beten …
Beten und fasten für das eigene Land – und das 40 Tage lang! Dazu motiviert die Initiative «Argentina Oramos por Vos» (Argentinien, wir beten für dich). Bereits 2011 nahmen 500'000 Christen teil – und Gott griff ein!
Schon zum zweiten Mal vereinen sich hunderte Gemeinden aus ganz Argentinien, um vom 2. September bis zum 11. Oktober 2012 40 Tage lang bewusst für ihr Land zu beten und zu fasten.
Durch persönliche Andachten zum Wandel
Es geht aber zunächst nicht nur um das Wohl des Landes, sondern um jeden Einzelnen: In einer Broschüre wurden von 40 argentinischen Pastoren tägliche Bibellesen zusammengestellt, Gebetsanliegen gesammelt und praktische Anwendungsmöglichkeiten aufgegliedert, so dass jeder Einzelne in der Zeit geistlich wächst – und damit letztlich das ganze Land.
«Argentinien sehnt sich danach, dass die Kinder Gottes sich äussern! Es sehnt sich nach einer Kirche, die Menschen mit Gott vereint, Licht in die Dunkelheit bringt und die Macht Gottes in konkret und machtvoll zeigt», erklärte die Initiative gegenüber CBN.
Zusätzlich zu dem Buch gibt es auf dem Internetportal von «Argentina Oramos por Vos» täglich neue Videos, die das Gelesene vertiefen sollen. Auch die einzelnen Gemeinden werden mit Zusatzmaterial versehen, um die Gebetskampagne damit zu vertiefen.
«Wir mussten Stühle zustellen»
Schon im Jahr 2011 hatten sich 500'000 Christen aus 2'500 Gemeinden der Initiative angeschlossen und gemeinsam 40 Tage lang an ihrem Ort gebetet und gefastet. Schon die Kleinsten verzichteten, sei es auf Süssigkeiten oder auf das Fernsehgucken.
Und Gott handelte. Pastor Gerardo Pinasco aus Merlo, Buenos Aires, berichtete vor einem Jahr auf der Internetseite von «Argentina Oramos por Vos»: «Vom Beginn der Fastenzeit an erleben wir Erweckung in unserer Kirche. Am vergangenen Sonntag mussten wir mehr Stühle zustellen, weil die vielen Menschen nicht im Gemeindesaal Platz hatten. Elf Personen nahmen Christus als Herrn und Heiland ihres Lebens an.»Christen beten, Gott handelt
Andere Gemeinden versuchten, die Öffentlichkeit bewusst in die 40 Tage mit einzubeziehen. So schrieb Pastor Pablo Sabatini aus Azul, Buenos Aires: «Wir haben Behälter und Flyer in verschiedenen Geschäften und Krankenhäusern verteilt, wo Menschen eigene Gebetsanliegen einstecken konnten. Später haben wir gemeinsam für diese Anliegen und die Nöte der Menschen gebetet. Wir bekommen bereits Berichte von Menschen, die sich für den Glauben an Jesus Christus entschieden haben und von zerbrochenen Familien, die wieder vereint wurden.» Auch in diesem Jahr erwarten die Veranstalter eine grosse Teilnahme der Christen Argentiniens.
Webseite:
Initiative Argentina Oramos
por Vos (in spanischer Sprache)
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Argentina Oramos por Vos / CBN