Gospel hilft im Alter

Mental fitter, weniger Todesangst

Auch fühlen sich ältere Menschen beim Hören geistlicher Musik zufriedener und empfinden eine höhere Selbstachtung, berichtet die Online-Zeitung «The Gerontologist»; Gerontologie übersetzt heisst so viel wie Alters- oder Alternswissenschaft.

Gospel hören führe dazu, dass alte Menschen weniger Todesangst hätten und die Selbstkontrolle besser behalten könnten. Diese Empfindungen seien unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht. Auch spiele der sozioökonomische Status dabei keine Rolle.

Die Autoren stammen von vier verschiedenen Universitäten, der Baylor Universität, der Universität von Texas – San Antonio, der Bowling Green State Universität sowie der Duke Universität.

«Kostbare Ressource»

«Die Studie zeigt, dass das Hören religiöser Musik das psychologische Wohlbefinden im Alter fördert», schrieben die Autoren. Die Studie erfasste 2014 Menschen, die mindestens 65-jährig sind.

«Religiöse Musik ist für fast alle Menschen zugänglich, auch für solche, die gesundheitliche Probleme haben oder physisch limitiert sind.» Weiter halten die Autoren fest: «Es könnte eine kostbare Ressoruce sein, um mentale Gesundheit im späteren Leben zu fördern.»

Zum Thema:
Die älteste Baselbieterin: 109-Jährige freut sich auf die Ewigkeit
«Leben nach dem Broterwerb»: Gaben und Kompetenzen der Älteren stärker nutzen
Tipps für Senioren: Ehrenamtliche Tätigkeiten verlängern das Leben
Freiwillige: Senioren als Hoffnung der Kirche