Supernatural Life Academy
«Die lebendigen Wahrheiten der Bibel erleben»
Die Studierenden sollen Gott begegnen und zu «Tätern des Wortes» werden, erklärt Silvan Carabin, Schulleiter der SLA, im Interview mit Livenet. «Ein Student arbeitete während der SLA als Taxifahrer und erlebte, wie seine Fahrgäste geheilt wurden.»
Silvan Carabin, was ist die SLA (Supernatural Life Academy)?
Silvan Carabin: Die SLA aktiviert lebendigen
Glauben: Wir schaffen Raum, damit unsere Studenten Gott erleben können. Das tun
wir im Rahmen einer Bibelschule. Dabei sind wir am praktischen Ende der Skala
anzusiedeln: Uns ist es wichtig, dass die lebendigen Wahrheiten der Bibel
erlebt werden können. Nach der SLA sollen unsere Studierenden nicht einfach
mehr Wissen angesammelt haben, sondern sie sollen Gott erlebt haben und dadurch
verändert worden sein. Wir freuen uns, Studenten aus allen Altersgruppen und
aus der ganzen deutschsprachigen Welt in der schönen Schweiz willkommen zu
heissen. Der Unterricht findet jeweils am Donnerstag und Freitag statt. Neben
der SLA kann bis zu 60 Prozent gearbeitet werden.
Was wird an der SLA vermittelt, was «sind» die
Studierenden anschliessend?
Unsere Studierenden sind nach der SLA nichts, was sie
zuvor nicht auch schon gewesen wären: geliebte Kinder Gottes. Doch hoffentlich
erkennen sie diese tiefe Wahrheit in einem neuen Umfang und haben die Liebe und
die Kraft Gottes erlebt und wurden dadurch von innen heraus verändert. Zudem
kann man sich die SLA anrechnen lassen, wenn man zum Beispiel am IGW oder ISTL
weiter studiert.
Was erleben eure Studierenden im Alltag?
Ein Student arbeitete als Taxifahrer während der SLA
und erlebte, wie seine Fahrgäste geheilt wurden und wie er ihnen von Jesus
erzählen konnte. Viele Studierende erleben die Liebe Gottes für ihr Leben und
werden so in ihrer Identität gestärkt und erfahren dabei, wie Freiheit in ihr
Leben kommt. Eine junge Frau, die aus einer Erschöpfungs-Depression kam, wurde
an der SLA vom Heiligen Geist berührt und erlebt seither eine neue Freude und
einen neuen Frieden. Zudem werden viele von Menschenfurcht freigesetzt, um im
Alltag mit Menschen über Jesus zu reden und für andere zu beten. Ich denke,
nach der SLA hat man ein Bewusstsein dafür, dass Gott immer gegenwärtig ist und
überall wirken will. Ein junger Mann konnte für seine Grossmutter beten, die
Schmerzen im Arm hatte – die Schmerzen verschwanden und sie hat Jesus ihr Leben
übergeben.
Was ist euer Herzensanliegen?
Unsere Herzensanliegen lassen sich so zusammenfassen: den lebendigen Glauben aktivieren. Dies vor allem dadurch, dass die Studierenden
Gott begegnen. Unsere Studierenden sollen zu «Tätern des Wortes» werden. Was
oft als Theorie verinnerlich wurde, soll sich in ihren Leben als praktisch und
erlebbar zeigen. Dazu gehört auch der natürlich-übernatürliche Lebensstil:
Heilung, Prophetie und das Erleben der Kraft und Liebe Gottes. All das gründet
darauf, dass sie ihre Beziehung zu Gott vertiefen können und ihre Identität als
geliebte Kinder Gottes erkennen. Das immer auf dem Fundament von den lebendigen
Wahrheiten der Bibel. Uns ist besonders wichtig, dass wir nahe an den Studenten
dran sind und ihr Glauben lebensnah gefestigt wird.
Was machen eure Studierenden anschliessend?
Viele Studierende arbeiten an ihrem Arbeitsplatz
weiter – jedoch verändert und ausgerüstet, um an ihrem Arbeitsplatz das
Königreich von Gott auszuleben. Sie erleben, wie Gott da wirkt, wo sie sind: Sie
führen Menschen zu Jesus und erleben Heilungen und Wunder. Andere orientieren
sich auf Grund des Berufungscoachings an der SLA neu. Einzelne Studierende
erfahren eine Berufung in den pastoralen Dienst und arbeiten dann in einer
Freikirche.
Wie hat sich die SLA in den Corona-Jahren entwickelt?
(schmunzelt) Leider haben wir seither etwas weniger Studierende –
Spass bei Seite: Wir haben mehr digitale Angebote wie unsere Zoom Teachings,
die etwa viermal pro Jahr stattfinden. Da kann man sich am Abend von 20 bis 21
Uhr einschalten und ein Teaching plus Gebetszeit erleben. Da haben wir erlebt,
wie Gott über Zoom gewirkt hat und Gäste geheilt wurden. Zudem können unsere
Infoabende auch über Zoom besucht werden. Sonst hat sich bei uns an der SLA
nicht viel verändert.
Was sind eure nächsten Projekte?
Die SLA wird bald ein neues Logo und Website erhalten.
Zudem geht im September das neue Schuljahr wieder los. Das bedeutet, dass wir
Ende September mit den Studierenden wieder ins «Impact Camp» gehen: Natur,
Abenteuer und Gott erleben. Auf das freuen wir uns enorm. Natürlich kann man sich
noch für das neue Schuljahr der SLA anmelden. Alle Infos zur SLA und
die Anmeldung findet man im Internet.
Zur Website:
SLA Aarau
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet