YouTube-Kanal aus Zürich
URBN.K – Eine Kirche im Abo
Seit dem 6. Januar gibt es in der Schweiz eine digitale Kirche, die man abonnieren kann und ihre Botschaft lautet «Folgt uns und gestaltet mit!». URBN.K heisst der eigens kreierte YouTube-Channel und soll unterschiedlichste Menschen erreichen. Fresh, dynamisch und urban.
Ein Bild auf Instragram to go, auf Facebook schnell die Freunde informieren, auf YouTube live gehen oder ein Tutorial schauen, wer kennt das nicht? Der heutige Enthusiasmus in den sozialen Netzwerken ist gross: ein Bild dort, eine Sprachnachricht hier, ein Kommentar bei jenem und ein Like bei jener... In und mit Social Media lebt der moderne Mensch. Dies zeigt, dass die Sozialen Netzwerke aufdecken, was vor Jahren kaum in die Öffentlichkeit kam. Egal ob eine atheistisch geprägte Netzcommunity oder eine auf Instagram aktive Nonne im Kloster, sie alle drücken durch Posts, Bilder, Videos, Kommentare, Likes u.v.m. aus, was sie bewegt. Interessanterweise ist genau die Weltansicht eine der am stärksten vertretenen Inhalte auf Social Media. Digitale Plattformen sind eine Chance und gleichzeitig eine Herausforderung, auch für den Glauben.
Glaube und YouTube, christliche Werte und soziale Medien, Religion und Videos? Diese Herausforderung nehmen die drei innovativen Hosts (dt. Gastgeber) an! Mit einem YouTube-Kanal für 18- bis 45-Jährige wollen junge Christen im Auftrag der Katholischen Kirche in Zürich Menschen wieder ins Gespräch über und mit der Kirche holen, kritische Themen ansprechen und offen diskutieren. Einfach insgesamt die Kommunikation mit der lokalen Community beleben und langfristig ausbauen: Im Netz, auf den Strassen, auf Events und in Gottes Häusern in Zürich und Umgebung. Gerade Social-Media-Aktivitäten leben von persönlicher Kommunikation, also von Glaubenden, die in sozialen Netzen mit ihrer Weltansicht präsent sind.
Originelle Formate
Dies führt der Sozialarbeiter Simon Brechbühler (34) wie folgt aus: «Auf unserem YouTube- Kanal und den anderen Kanälen auf Social Media geht es darum, dass wir Themen aus der Stadt Zürich aufgreifen, Themen, welche die Menschen interessieren. Wir werden Gäste einladen, diverse Events in Zürich besuchen und darüber berichten.» Hinter dem neu lancierten YouTube-Kanal «URBN.K» steckt die katholische Innovations-Abteilung «Kirche urban».
Ab Januar werden wöchentlich verschiedene Formate geteilt: In «My Story» werden Gäste interviewt, welche repräsentativ für eine interessante Organisation/Verein oder Gemeinde stehen, während bei «Real Talk» ein eher sozialer Fokus gelegt wird, in dem Jugendliche, Obdachlose, Streetworker, Skater etc. im Vordergrund stehen. Die Theologin Romina Monferrini (32) erklärt weiter: «Das dritte Format 'Open Doors' bietet eine Reportage über diverse Events wie PoetrySlams, Strassenfeste, Musikfestivals usw. Zwei der Hosts werden schliesslich diese Formate durch persönliche Inputs bereichern.» Es folgen ergänzend Vlogs, Posts, Storys und jegliche andere Interaktionsformen mit den Followern via dem neuen Instagram- sowie Facebook-Account von «URBN.K». Offen sein, aktuell sein und den Fokus auf die Menschen setzen, welche die Kirche nicht (mehr) erreicht und anspricht, dies ist das Hauptanaliegen der digitalen Formate.
Die Hosts
Dies alles wird von den beiden christlichen Influencern Simon Brechbühler (Sozialarbeiter und Leiter «Kirche urban») und Romina Monferrini (Theologin), sowie der Jugendarbeiterin Jana Hitz moderiert und begleitet. Letztere betont: «Als Partner arbeiten wir mit der Kölner Agentur Moyn Media zusammen, die im deutschen Sprachraum bereits ähnliche Kanäle und Formate entwickelt und produziert hat.» Produziert wird im Zürcher URBN.K-Studio an der Kirche St. Peter und Paul am Stauffacher.
Zum YouTube-Kanal:
URBN.K
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Autor: Katholisch Stadt Zürich
Quelle: Katholisch Stadt Zürich