Noch 10 Tage bis G.O.D.
Die Kellnerin, die vom tiefen Frieden angesprochen wurde
In zehn Tagen folgt die jüngste Ausgabe des «Global Outreach Day» (G.O.D.). Dieser weltweite Evangelisationstag basiert auf jedem einzelnen Christen. Denn erst durch dieses breite Miteinander reihen sich unzählige Geschichten aneinander, wie etwa die von Alfredo Vallellanes, der kürzlich in der Schweiz erzählte, wie eine spanische Kellnerin durch ein Gebet Interesse am christlichen Glauben fand.
Manchmal denkt man in Europa, dass es einfacher sei, in spanischsprachigen Ländern zu evangelisieren, weil die Menschen da viel offener seien, beobachtet Alfredo Vallellanes, Leiter der Bibelliga von Puerto Rico und Mitwirkender beim G.O.D. Doch beispielsweise in Spanien kann es auf den ersten Blick ebenfalls schwierig sein. «Manche sagen, dass Leute, die an Gott glauben, von gestern sind.»
«In Spanien traf ich einen Geschäftsmann, der erst vor wenigen Monaten Christ geworden ist und nun eine christliche Gemeinde tatkräftig unterstützt», berichtete Alfredo Vallellanes von einer Begegnung vor wenigen Wochen.
Plötzlich war Frieden da
Dieser Geschäftsmann hatte kurz zuvor zu einer Reisegruppe gehört, die nach Israel gereist war. «Unterwegs sahen sie einige Südkoreaner, die am Beten waren. Diskret wollten die Spanier einen Bogen um diese Besucher aus Asien machen, um sie nicht bei ihren Gebeten zu stören. Doch plötzlich spürten sie einen unglaublich tiefen Frieden.»
Dieses übernatürliche Erlebnis führte zur baldigen Hinwendung zu Jesus Christus. Alfredo Vallellanes hörte diese Begebenheit aus erster Hand im spanischen Valencia.
Eine Kellnerin, die Freude zeigt
«Kurz danach musste ich nach Madrid weiterreisen.» Die Fahrt würde vier Stunden dauern. Motiviert durch den Erlebnisbericht dieses Geschäftsmannes, begann Alfredo Vallellanes zu beten. «Nachdem ich etwa eineinhalb Stunden für Spanien gebetet hatte, bekam ich Lust auf ein Eis.»
Er hielt bei einem Restaurant. «Dort hörte ich eine Kellnerin zu anderen Leuten sagen: 'Ich habe mich entschieden, dass ich heute fröhlich bin.'» Es gäbe ja auch Grund, schlecht gelaunt zu sein, doch diese junge Frau hatte sich für das Gegenteil entschieden.
Sehen wir den nächsten Weltveränderer?
Alfredo Vallellanes sah in dieser Kellnerin eine Person mit Potential. Eine Person, die andere Menschen mit dem Glauben anstecken könnte. «Sehen wir das ebenso in unseren Mitmenschen? Dass sie Jesus Christus begegnen und dann andere Menschen erreichen können?», fragt Alfredo Vallellanes ermutigend.
«Ich selbst war als Jugendlicher ein Krimineller. Dann wurde ich auf der Strasse von einem Christen angesprochen.» Durch diese Begegnung fand er zu Jesus Christus.
Das Interesse der Kellnerin
Doch zurück zu jener Begegnung im Restaurant zwischen Valencia und Madrid. «Diese Kellnerin war sehr schnell und ich fragte mich, wie ich sie ansprechen kann. Mir kam die spanische Reisegruppe in Israel in den Sinn, die diesen Frieden durch die südkoreanischen Beter verspürte. Und so betete ich ebenfalls.»
Als
sie zu ihm an den Tisch kam, fragte Alfredo Vallellanes: «Kennen Sie den
Unterschied zwischen Freude und Glück?» Sie antwortete, dass das eine etwas
ist, das rauf und runter geht und das andere etwas, das von Innen herauskommt.
«Dann sagte sie, dass sie einen tiefen Frieden verspüre, ob ich eine
spirituelle Person sei. Um die Hemmschwelle tief zu halten, sagte ich, dass ich
Journalist bin – was neben den pastoralen Tätigkeiten auch stimmt.» Sie war sehr am
Evangelium interessiert.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet