Dienen im Alter
Bei Gott ist jeder unentbehrlich
Im Alter lassen häufig die Kräfte nach, alles wird etwas langsamer und ruhiger. Für viele Menschen bedeutet dies auch, sich aus dem Dienst für Gott und für die Nächsten zurück zu ziehen. Doch das Alter sollte keine Ausrede sein.
Manche Olympische Rekorde sind beeindruckender als andere. Für mich war es einer der eindrücklichsten Momente, als Durward Knowles beim Segeln der Olympiade in Seoul teilnahm – mit 71 Jahren. Auch bei den Spielen 1972 in München nahm die 70-jährige Loran Johnstone im Reiten teil. Diese zwei sind die ältesten Athleten, die je an einer Olympiade teilgenommen haben.
Leider hat unsere Gesellschaft scheinbar keinen Platz für Menschen ab einem bestimmten Alter – und das ist einer der schlimmsten Fehler der modernen Welt. Aber bei Gott ist das ganz anders, bei ihm gibt es einen Platz für jeden – und jeder ist unentbehrlich. Niemand darf denken, dass er zu alt sei, um Gott oder anderen zu dienen. Jemand sagte einmal, dass wahre Eroberer niemals sterben. Und das stimmt auch für diejenigen, die, je nach ihrer Kraft, den Wunsch haben, weiterzukämpfen.
Gott schenkt Kraft
Viele sagen: «Ich bin nicht mehr so stark oder so schnell, wie ich früher war.» Doch es ist nicht klug, über die «guten alten Zeiten» zu reden – denn man wird alt, wenn man «alt» denkt. Man wird alt, wenn man es sich bequem macht und sich weigert, sich zu verändern, weil man denkt, dass eh alles vorbei ist!
Gott hat viele Pläne für Ihr Leben, egal wie lang oder kurz es sein mag. Gott möchte Ihre Kraft gebrauchen, egal wie viel oder wenig Kraft Ihnen bleibt. Er kann demjenigen Kraft schenken, der keine mehr hat. «Aber alle, die ihre Hoffnung auf den Herrn setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.» (Jesaja, Kapitel 40, Vers 31) Sehen Sie, es gibt keine Ausrede: Es ist nie zu spät, um Gott zu dienen. Er braucht uns alle.
Das Leben beginnt heute
Das Leben beginnt heute. Und Sie können heute damit beginnen, für Gott nützlich zu werden. Starten Sie heute, geben Sie Ihr Bestes, egal wie viel Sie geben können. Und selbst wenn Sie ans Bett gefesselt sind, dürfen Sie nicht vergessen, dass Sie immer noch beten können – und Gebet kann die Welt verändern. Geben Sie sich in Gottes Hand. Niemand kann Ihren Platz einnehmen.
Zum Thema:
Ein Ehepaar setzt sich ein: Niemand ist zu alt, um Jesus zu dienen
96-Jährige im Auftrag des Herrn: Man ist nie zu alt, um Gutes zu tun
Christsein im Altersheim: «Das Alter zu ehren, bringt immer Gottes Segen»
Autor: Rebekka Schmidt / Jaime Fernandez
Quelle: Livenet / Evangelical Focus
Kommentare