Von der Bibel bis zum Motorrad
«Kreativ Schenken» - für jedes Portemonnaie
Alle Jahre wieder: Weihnachten naht – und damit der Schenkstress. Schenken ist vor allem eine persönliche Sache. Was aber, wenn der Beschenkte schon alles hat? Bei uns eher ungewohnt, in Amerika normal: Christliche Organisationen laden zum «Schenken mit Mehrwert» ein.Über Sinn und Unsinn des Schenkens ist fast alles gesagt. Tatsache ist: gerade für verantwortlich denkende Menschen ist Schenken bisweilen gar nicht so einfach. Einerseits: man möchte seine Dankbarkeit irgendwie ausdrücken – das ist ja einer der Gründe zum Schenken. Auf der anderen Seite haben die lieben Verwandten schon fast alles, und jeder weiss, dass nach Weihnachten Dinge tonnenweise umgetauscht oder zurückgegeben werden.
Geschenke in allen Preislagen
Christliche Organisationen bieten auch in diesem Jahr eine Möglichkeit, dieses Dilemma zu lösen und das Schenken sozusagen «umzuleiten». Überall auf der Welt ist es nämlich möglich, Geschenke so sinnvoll einzusetzen, dass sie noch jahrelang ihre Wirkung tun, statt den Wohlstandsberg hier im Westen noch zu erhöhen.
So bietet zum Beispiel «Every Home for Christ» in seinem November-Magazin eine ganze Reihe von Ideen, wie man «Jesus schenken» kann. Das beginnt bei einer Bibel (10.- inkl. Versand), die in vielen Ländern eine riesige Freude auslösen kann. Auf der ganz praktischen Seite liegt ein Moskitonetz (14.-), das missionarische Arbeit gerade in Malaria-gefährdeten Ländern enorm erleichtert. Wer in grösseren Dimensionen schenken möchte, kann die Schulung eines Jüngerschaftsleiters für ein verschlossenes Land (400.-) oder die Übersetzung eines «Entdecker-Kurses» in eine neue Sprache (1'200.-) finanzieren. Schliesslich für die praktisch-handfest Veranlagten: wie wäre es mit einer Solaranlage für 2'500.-, mit der der Jesus-Film jahrelang an entlegenen Orten gezeigt werden kann oder einem Motorrad, das dem Missionar enorme neue Einsatzmöglichkeiten gibt (3'000.-)? Teilbeträge sind natürlich immer möglich…
Zu Ehren des Chefs
Ebenfalls eher ungewohnt in der Schweiz, aber durchaus eine Überlegung wert: Warum nicht mal den Chef ehren, die Schwiegermutter oder einen besonderen Freund? Das geht so: man «bestellt» ein Geschenk und weist dann den Chef, die Schwiegermutter oder den Freund mit einer netten Karte darauf hin, dass man in seinem / ihrem Namen etwas Sinnvolles gestiftet hat. Wetten, dass das bei Menschen, die schon alles haben, ganz besonders ankommt – vor allem, wenn es mit einem ehrlichen Kompliment verbunden ist? Dass so ganz nebenbei die beste Botschaft der Welt mit dem Geschenk weitergegeben wird, macht die Freude beim Schenken nur noch grösser.
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Zum Thema:
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Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet