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Schenken ist so stressig!

Es ist die Zeit der Geschenke: Advent- und Weihnachten. Manche haben eine richtige Freude am Schenken, für andere ist es eine Verpflichtung, der sie nur in allerletzter Minute nachkommen und, weil sie keine zündende Idee haben, schnell noch irgendetwas kaufen.

Für manche ist Schenken eine natürliche Ausdruckform ihrer Zuneigung, für andere eine Last, ja sogar richtiger Stress! Vielleicht haben Sie objektiv nicht so grosse finanzielle Möglichkeiten und das beschämt Sie. Oder - auch wenn Sie es nicht gerne zugeben - Sie möchten nicht viel ausgeben, weil Sie geizig sind.

Was für ein Schenktyp sind Sie? Wenn Sie zu denen gehören, die sich schwer tun mit dem Schenken, dann versuchen Sie einmal der Sache auf den Grund zu gehen! Was macht Ihnen solche Mühe? Oft ist das Schenken - so absurd das klingt - mit Angst verbunden: Angst davor, nicht das Richtige gekauft zu haben, den anderen zu enttäuschen, es nicht gut oder teuer genug zu machen oder Angst davor, keine gute Geschenkidee zu haben. Was also tun?

Ein paar praktische Tipps

- Lassen Sie Ihre Angst los. Vielleicht ist Ihr Geschenk nicht die Riesensache - dann ist es eben so und ist kein Drama!

- Machen Sie sich zunächst einmal Gedanken über den, den Sie beschenken wollen. Was bedeutet er oder sie Ihnen? Was wäre, wenn es die Person nicht gäbe? Was schätzen Sie an ihm oder ihr besonders?

- Denken Sie an gemeinsame Zeiten. Worüber hat sich der andere gefreut? Was macht die Person gerne? - So kommen Sie sicher auf eine gute Idee für ein Geschenk.

- Denken Sie nicht nur an Dinge, die man im Kaufhaus oder online beschaffen kann. Geschenke müssen nicht in eine Verpackung passen: ein gemeinsamer Ausflug, der Besuch einer Veranstaltung, ein (selbstgemachtes) gemeinsames Essen etc.

- Nutzen Sie die Gelegenheit und schreiben Sie in ein paar Zeilen, was Sie an dem anderen schätzen. Darum geht es ja eigentlich beim Schenken, um ihre Beziehung zu der Person, die Sie beschenken.

Das grösste Geschenk aller Zeiten

All‘ die Geschenke an Weihnachten sind ein Hinweis auf das grösste Geschenk, das es je gab: «... und schenkt uns seinen Sohn.» So heisst es in einem Weihnachtslied. Gott schenkt uns seinen eigenen Sohn? Man kann doch jemanden nicht verschenken! Gemeint ist: Gott gab das Liebste und Beste, was er hatte! Warum und wozu machte er das? Weil es der Weg ist, wie Gott Freundschaft mit den Menschen schaffen und mit ihnen in Beziehung kommen will.

Im Evangelium von Johannes heisst es dazu: «Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben» (Die Bibel, Johannes, Kapitel 3, Vers 16).

Jesus hat den denkbar grössten Einsatz gegeben: sein Leben. Und auch wir kommen bei dieser Sache nur mit einem denkbar teuren Einsatz weiter - indem wir unser Leben von Jesus bestimmen lassen. Da geht es nicht mehr um nette Geschenkchen mit Schleife und tollem Papier, sondern um uns selbst!

Link zum Thema: Mehr über Jesus erfahren


Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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