Ray Yabo

Als Christ und Fussballer im Karlsruher Gemeinderat

Sport ist Sport und Politik ist Politik. So einfach lässt sich das in Karlsruhe in Zukunft nicht mehr sagen. Bei den Kommunalwahlen wurde der KSC-Spieler Reinhold Yabo in den Gemeinderat gewählt. Das Besondere dabei: Yabo ist bekennender Christ.

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Der christliche Fussballer Reinhold «Ray» Yabo
Die lokalen Medien reagieren überrascht, aber positiv auf die Wahl von Reinhold «Ray» Yabo (22). Der Fussballprofi ist Spieler beim Karlsruher Zweitligisten KSC. Er trat für die Liste «Gemeinsam für Karlsruhe» an, die mit 3,2 Prozent Stimmen zwei Sitze im Stadtparlament errang.

«Ich nehme die Wahl an»

Nicht nur viele Karlsruher Bürger, auch Reinhold Yabo selbst war überrascht, als er von seinem möglichen Sprung ins Rathaus erfuhr. Der deutsche Fussballer, Sohn einer Kongolesin und eines Ghanaers, engagiert sich bereits seit einiger Zeit politisch. Die Karlsruher Internetplattform ka-news berichtet, dass er sich freut: «Ja, ich werde als Stadtrat für die GfK antreten. Das bin ich denen, die mich gewählt haben, auch irgendwie schuldig. Zwar war es so nicht geplant, ist jetzt aber so gekommen. So spielt das Leben.» Weiter unterstreicht Yabo, dass er damit für christliche Werte und Prinzipien eintreten will. «Damit kann ich mich als ein gläubiger Christ identifizieren.»

«Er möchte das gerne ausprobieren»

Ein KSC-Sprecher erklärte zur Wahl, dass Yabo sein Amt trotz seines Berufs als Fussballprofi antreten wolle. «Er möchte das gerne ausprobieren und glaubt nicht, dass ihn das überfordert», unterstrich der Sprecher. In zwei bis drei Monaten werde man überlegen, ob das Engagement im Gemeinderat parallel zur Aufgabe als Stammspieler beim Zweitligisten KSC unter einen Hut zu bringen sei. Der 22-Jährige weiss, dass Fussball seine erste Priorität bleibt, trotzdem freut er sich über die Gelegenheit, sich als Christ im Karlsruher Gemeinderat einzubringen. Und er freut sich über die Glückwünsche zur Wahl aus dem KSC.

Einen Wunsch hat Ray Yabo für diese Herausforderung: Dass sein Glaube ihm bei der Erfüllung des Amtes hilft.

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Datum: 02.06.2014
Autor: Hauke Burgarth
Quelle: Livenet / ka-news

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