Rennwagen überschlägt sich
«Herr, sende deine Engel mit Lichtgeschwindigkeit»
Mitten im Rennen überschlägt sich der Wagen von Rylee Michaelson. Ihr Helm spickt weg und der Wagen rutscht hundert Meter auf dem Dach. Was mit der Rennfahrerin während diesen Sekunden geschieht, führte dazu, dass ein Jet-Pilot und Freund der Familie ein Buch über das Gebet schrieb.
Vor kurzem publizierte Robert Bakke ein Buch über das Gebet. In «Prayer at full Throttle» («Gebet bei Höchstgeschwindigkeit») berichtet er von einer Gebetserhörung zu Beginn eines Autorennens. Es war ein Sonntagabend im September 2012. Bakke war gerade auf einer Reise und mit einem Mietwagen unterwegs zum Abendessen. Er schaute auf die Uhr und stellte fest, dass gerade 19 Uhr war. Die Zeit, wo die befreundete Rennfahrerin Rylee Michaelson ins Rennen stieg. Bakke wollte gerade für Rylee beten, so wie er es auch vor dem eigenen Start tat. «Hilf ihr, schnell und sauber zu sein und behüte sie…»Engel mit Lichtgeschwindigkeit
Mitten im Gebet konnte er plötzlich nicht mehr weitersprechen. Eine Welle ungewohnter Emotionen traf ihn und er begann zu weinen. Grosse Tränen flossen über seine Wangen. Dann schrie er: «Gott, sende deine Engel mit Lichtgeschwindigkeit zu Rylee!» Nie hatte Bakke vorher einen solchen Satz gebetet oder überhaupt erst an solche Worte gedacht. «Woher kommen diese Worte?», wunderte er sich. Und: «Warum bin ich so emotional?»
Noch einmal begann er sein gewohntes Renn-Gebet für Rylee, doch erneut wurde er so von seinen Gefühlen überwältigt, dass er unterbrechen musste.
Dann flog der Helm weg
Bakke ging kopfschüttelnd ins Restaurant und wunderte sich, was das Erlebte zu bedeuten hatte. Nach dem Essen ging er zurück in seinen Mietwagen und fuhr in Richtung Hotel, als er einen Notruf erhielt: «Rylee hatte gerade einen üblen Crash und ihr Wagen drehte sich aufs Dach…», begann der Anrufer. Fast wäre Bakke nach der Schock-Nachricht in einen Graben gefahren.So wie es aussah, war Rylees Kiste – die vorne keinen Überrollbügel hatte – seitlich von einem anderen Wagen getroffen worden. Ihr Auto wurde auf das Dach geworfen. Weil sie spät zur Piste kam, hatte sie offenbar vergessen, ihren Helm richtig festzuzurren; er löste sich beim Überschlag und flippte weg.
Auf dem Dach gelandet
«Der Wagen schleuderte auf dem Dach rund hundert Meter weit», schilderte der Anrufer weiter. Später sah sich Bakke ein Video des Unfalls an und war verblüfft von dem, was er sah: «Als der Wagen auf dem Dach glitt, wurde er von keinem anderen Gefährt touchiert, es war, als würden die Engel die anderen Autos zur Seite schieben.»
Während der Wagen schlitterte, wurde das Dach zusehends eingequetscht und es drückte auf ihren Kopf. Sie zog ihn in Richtung Brustkorb, um Platz für ihn zu finden. Die Geschwindigkeit des Wagens nahm ab – und der Motor ging aus, kurz nachdem es zum Stillstand kam.
Kein Kratzer
Wunderbarerweise kam Rylee aus ihrem Wagen, ohne auch nur einen Kratzer davonzutragen. Dazu Bakke: «Für mich besteht kein Zweifel, dass das ein Wunder war!» Bald konnte er mit Rylee telefonieren und sie erzählte ihm alle Details und wie Gott sie bewahrt hat. Und sie erfuhr von seiner Gebetslast, die ihn rund 250 Kilometer entfernt übermannt hatte.Nachdem er das Telefon aufgehängt hatte, war ihm, als würde Gott ihm ein Zeichen geben, ein Buch über das Gebet zu schreiben. Das war der Ausgangspunkt, der ihn zum Schreiben des Buchs «Prayer with full Throttle» motivierte.
Zum Buch: «Prayer with full Throttle» – Robert Bakke
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Godreports / Robert Bakke