Rennfahrer Eric McClure
«Jesus nahm mir meine Leere»
Rennfahrer Eric McClure suchte im Motorsport seine Erfüllung. Trotz mehrerer Erfolge fühlte er sich leer und sinnlos. Doch eines Tages ändert sich sein Leben und er findet, wonach er so lange gesucht hatte. Auf der Website mro.com erzählt er seine Geschichte.Aufgewachsen bin ich in Chilhowie, Virginia. Meine Grosseltern waren tiefgläubige Menschen und waren oft in der Kirche. Als Kind ging ich manchmal mit, aber als ich älter wurde fand ich das zunehmend langweiliger. Ich dachte immer, alles wäre so in Ordnung, ich war ja ein guter Mensch und glaubte auch irgendwie an Gott.
Schluss mit Gott
Als mein Vater 1998 starb, brach für mich eine Welt zusammen. Ich war verbittert und wütend auf Gott, und ich hatte ja auch alles Recht darauf. Danach wollte ich mit Gott nichts mehr zu tun haben. Ich war allen gegenüber sehr aggressiv und tat Dinge, die mir heute so peinlich sind, dass ich gar nicht mehr darüber sprechen möchte.Erste Erfolge im Motorsport
Als ich 2000 fertig mit dem College war, schloss ich mich unserem ortsansässigen Club an und begann hauptberuflich mit Motorsport. Ein paar Jahre später rückte ich auf zu den ARCA Series und erreichte dann sogar die oberen Level von NASCAR 2003 und 2004. Ich war schnell und erfolgreich. Ich gewann viele Rennen und hatte einige gute Shows im NEXTEL Cup und den Busch Series.Aber obwohl ich wirklich erfolgreich war und es mir eigentlich gut ging, fühlte ich mich leer. Ich ahnte, was mir fehlte, aber ich wollte es nicht zugeben. Ich wollte mich nicht an Gott wenden, wollte mein Leben selbst in der Hand haben. Also versuchte ich die Leere in mir selber zu füllen. Mit Motorsport, Entertainment, Football-Spielen und allem, was mich zerstreute.
Gott lässt nicht los
2002 lernte ich meine jetzige Frau Miranda kennen. Wir kamen aus derselben Stadt, waren sogar in derselben Kirche gewesen, aber hatten uns nie miteinander unterhalten. Ihre Familie war sehr fromm, und mir war das von Anfang an etwas unangenehm. Um ihr einen Gefallen zu tun, begleitete ich sie jeden Sonntag in die Kirche. Ich fühlte mich elend dabei, denn ich wusste, dass Gott an mir arbeitete und dass er die Antwort auf meine Leere war, aber ich war zu stolz, das zuzugeben. Ich fand es demütigend, mein Leben nicht allein auf die Reihe zu bekommen.Gott füllt die Sehnsucht aus
Miranda und ich heirateten im Mai 2004. Und ein paar Wochen später erzählten einige Teenager im Gottesdienst, was sie mit Gott erlebt hatten. Ich war zutiefst berührt von ihren ehrlichen Berichten und ergriffen von der Nähe, die sie zu Gott beschrieben. Etwas in mir zerbrach: mein Stolz. Ich konnte mich auf nichts mehr konzentrieren, konnte gerade noch atmen. Trotzdem schaffte ich es irgendwie aus der Kirche.Zu Hause erzählte ich Miranda von meiner Leere, und dass ich Gott nie kennengelernt hatte. Ich wollte dringend mit jemandem reden. Also drehten wir um und fuhren zurück in die Kirche, wo die Teens noch ein Treffen hatten. Der Jugendpastor setzte sich eine Stunde lang mit mir hin. Er erklärte mir, dass Jesus uns von Schuld befreit, dass Gott sich nach einer Beziehung mit den Menschen sehnt und ich dazu bestimmt wäre, ein Kind Gottes zu sein. Und dann beteten wir, dass Jesus in mein Leben kommen soll.
In diesem Moment erlebte ich Unglaubliches. Es fühlte sich an, als würde mir jemand schwere Lasten abnehmen. Ich fühlte mich wie neugeboren. Es war, als wären mir Schuppen von den Augen gefallen und ich erkannte: Gott ist real. Seitdem spüre ich einen tiefen Frieden und einen echten Sinn. Ich weiss, Jesus ist immer mit mir. Und wenn mein Leben eines Tages zu Ende geht, werde ich seine Gegenwart im Himmel erleben. Heute bin ich so dankbar, dass ich diese Entscheidung getroffen habe. Sie hat mein Leben komplett zum Guten verändert.
Eric MCClure fährt für Morgan-McClure Motorsports. Sein Team gehört seit langem zu den grossen Traditionsteams der NASCAR. Ende 2007 musste Morgan-McClure Motorsports finanziell gebeutelt die Renntore schliessen; in diesem Jahr feierte das Team sein grosses Comeback.
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch