Highlights vom Go Movement
Innerlich zitternd legte er dem Mann die Hände auf
Stephen Mutua, Leiter vom Go Movement in Afrika, berichtet von Heilungen und erwecklichen Aufbrüchen unter Muslimen. Gleichzeitig macht er Mut, mit Gottes Wirken zu rechnen.
Als Teil des Go Movement Meetings im Livenet Bistro trug auch Bishop Stephen Mutua mit einer persönlichen Erfahrung Wertvolles bei. Er ist Leiter des Go Movement von Afrika und berichtete von einer eindrücklichen Heilung – mit grossen Folgen.
Was wäre, wenn…
Viele Christen fürchten sich, Muslimen ihren Glauben zu bezeugen – aus verschiedenen Gründen. Aber Stephen ist überzeugt: «Muslime brauchen das Evangelium wie alle anderen auch.» Fünf Jahre hat Stephen in muslimischen Ländern Nordafrikas gearbeitet.
«Wir haben einen Vorteil: Mohammed war deren Prophet. Jesus hingegen ist unser Retter, Heiler und Befreier.» Deshalb brauchte er nicht über den Koran oder irgendwelche Glaubenssätze zu diskutieren. «Ich fokussiere mich auf das Verlangen in ihren Herzen.»
Weiter haben manche Christen auch zweifelnde Einwände: «Aber was ist, wenn die Heilung ausbleibt?» Diese Frage führe zu Passivität und deshalb fragt Stephen lieber: «Was ist, wenn Gott heilt?» Dadurch könnte das Leben eines Menschen oder, wie er aus Erfahrung berichtet, ein ganzes Dorf verändert werden.
«Kann euer Prophet heilen?»
«Ich war in Algerien und wir gingen in die Berge, wo es keine Christen gibt.» Der Heilige Geist zeigte Stephen, dass er etwas an diesem Ort tun wolle. Mehr als 100 Leute sassen draussen. Hier kommt man normalerweise nicht einfach hin und gibt sich als Christ aus. «Doch der Heilige Geist bewegte mich. Ich ging zum Iman und sagte: Ich bin Stephen Mutua aus Kenia. Ich sehe, dass ihr sehr religiöse Leute seid.» Der Iman bestätigte dies und Stephen platzte damit heraus, Christ zu sein. «Es ist gefährlich, dies so zu sagen», blickt Stephen zurück. Glücklicherweise entwickelte sich aber eine Unterhaltung, was Stephen zur Frage brachte: «Wenn jemand von euch krank ist: Kann euer Prophet heilen?» Der Iman sagte: «Nein!» – «Aber mein Jesus kann heilen!»
Auf die Probe gestellt
Im diesem Augenblick kam ein Mann, der einen riesigen Buckel hatte. «Kannst du diesen heilen?», fragte der Iman. Stephen stockte und dachte bei sich: «Wenn ich 'Ja' sage und der Mann dann nicht geheilt wird, habe ich ein Problem. Wenn ich aber 'Nein' sage, mache ich meine Aussage, dass Jesus heilt, unglaubwürdig.» Schliesslich sagte er «Ja». Der Mann wurde gerufen. Bevor Stephen betete, fragte er: «Wenn dieser Mann geheilt wird, werdet ihr Isa nachfolgen?» (Isa ist der arabische Name von Jesus.)
«Äusserlich gab ich mich mutig», erzählt Stephen. «Aber innerlich zitterte ich. Ich wusste: Wird dieser Mann nicht geheilt, sehe ich meine Frau nie wieder.» So trat er an den Mann heran und legte seine Hand auf dessen riesigen, wackeligen Buckel. «Es fühlte sich schrecklich an», erinnert Stephen sich.
Durchbruch
Während Stephen dem Mann die Hand auflegte, betete er: «Vater, im Namen von Jesus Christus: Heile diesen Mann!» Alle blickten auf den Mann. Langsam zog Stephen seine Hand zurück und spürte, wie die Masse des Buckels in sich zusammenfiel. «Der Mann richtete sich immer mehr auf, bis er gerade stand wie ein Kugelschreiber.» Der Geheilte rannte umher und lobte Allah. «Es ist nicht Allah», korrigierte Stephen. «Es ist Jesus!» Das war die Chance für Stephen, um das Evangelium zu verkünden. In der Folge fanden viele dieser Leute zum Glauben an Jesus Christus.
Später wurde auch die Frau des Bürgermeisters von Krebs geheilt, worauf dieser zwei Hektaren Land an die Christen übertrug, damit diese ein Gemeindehaus erbauen konnten. Stephen freut sich: «Diese Gemeinde ist noch immer dort.»
Hier berichtet Stephen Mutua, wie er Jesus erlebt hat:
Was ist das GO MOVEMENT?
Der im Jahr 2012 initiierte Global Outreach Day hat sich zu einer weltweiten Evangelisationsbewegung entwickelt - dem GO MOVEMENT. Die Bewegung wird von zahlreichen Missionswerken und Gemeindeverbänden partnerschaftlich getragen. Nach dem Motto «Jeder kann jemanden erreichen – gemeinsam erreichen wir die Welt!» findet jedes Jahr im Mai der GO MONTH mit vielfältigen evangelistischen Aktivitäten statt. Der GO DAY (Global Outreach Day) ist der Höhepunkt dieses Evangelisationsmonats. Die Aktivitäten des GO MOVEMENT erstrecken sich übers ganze Jahr und haben im Rahmen der GO DECADE zum Ziel, bis 2030 jeden Menschen weltweit mit dem Evangelium zu erreichen. Im Jahr 2020 waren im Rahmen des GO MOVEMENT über 50 Millionen Christen evangelistisch aktiv und 1,3 Milliarden Menschen konnte das Evangelium verkündet werden.
Zum Thema:
GO Movement: «Kommt, wir packen es an»
GO Movement: Gott will Menschen gebrauchen
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Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Go Movement / Livenet
Livenet Aktuell
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