Fussballturnier der Religionen
Kicken für mehr Toleranz
Zum achten Mal wurde in Dortmund das «Fussballturnier der Religionen» durchgeführt. Diesmal siegten die Imame.
Islamische Geistliche haben am 30. Juni in Dortmund das «Fussballturnier der Religionen» gewonnen. Vor 400 Zuschauern besiegten sie ein Team evangelischer Pfarrer mit 4:2. Damit sicherten sich die Imame zum dritten Mal in Folge den Pokal «Anstoss zum Dialog». Geleitet wurde das Spiel von einem jüdischen Schiedsrichter.Gemeinsame Veranstalter seit 2006 sind die Vereinigten Kirchenkreise Dortmund (VKK), die örtlichen Moscheevereine der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) und die Jüdische Kultusgemeinde. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen des friedlichen Zusammenlebens der verschiedenen Religionen zu setzen. «Wir wollen zeigen, dass ein interreligiöser Dialog auch in einer ganz anderen Form möglich ist», sagte der Pfarrer und Sprecher des Veranstalterkreises, Friedrich Stiller, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Das Fussballturnier hatte in diesem Jahr sowohl vom Deutschen Fussball-Bund als auch von der Pax-Bank Köln einen Integrationspreis erhalten.
Quelle: idea