«Mit Fernrohr nicht gefunden»

ETH-Astrophysiker staunt über den Schöpfer

Der ETH-Astrophysiker Arnold Benz erhielt von der Universität Zürich den Ehrendoktortitel für interdisziplinäres Schaffen. Gott habe er mit dem Fernrohr nicht gefunden, dennoch sei er keine Illusion, schreibt Benz in einem Gastkommentar der Zeitschrift «20 Minuten».

«Astrophysiker finden Gott nicht mit dem Fernrohr, auch nicht mit den Daten des modernsten Weltraumteleskops», erklärt ETH-Astrophysiker Arnold Benz in der Zeitung «20 Minuten». Dennoch erlebe er vieles, das nicht in den Erfahrungsbereich der Naturwissenschaft gehöre. Benz spricht von Liebe, Trauer, Schönheit, Angst, Staunen und das Aha-Gefühl: «Das hat mir jemand, nennen wir es Gott, geschenkt.»
Dies sei weder auf eine physikalische Gleichung reduzierbar noch sei es eine Illusion. Wer das Leben ernst nehme, müsse auch diese Aspekte ernst nehmen.

Schon früher ist der Astrophysiker Arnold Benz öffentlich zu seinem Interesse am Glauben gestanden. In einem Podiumsgespräch mit Bundesrätin Widmer-Schlumpf hat er für ein Miteinander zwischen Theologie und Wissenschaft plädiert: «Theologen haben interessante Ansichten, die Naturwissenschaft sollte diese aufnehmen.» Benz ist überzeugt: «Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen.» Er interessiere sich für diese Fragen, denn er sei mehr als ein Naturwissenschafter: «Ich bin ein Mensch mit Sinnfragen.» Diesen Teil des Mensch-Seins lasse er sich nicht nehmen, hat der Astrophysiker Arnold Benz im Gespräch mit Bundesrätin Widmer-Schlumpf erklärt.

Zum Thema:
«Da ist mehr zwischen Himmel und Erde»
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Buchhinweis:
Albrecht Kellner: Expedition zum Ursprung. Ein Physiker sucht nach dem Sinn des Lebens


Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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