90 Andachten von Johnny Cash

Cash-Sohn: «Vater hatte Glauben wie Hiob»

Zoom
Johnny Cash (Bild: Facebook)
Johnny Cashs Sohn John Carter Cash enthüllt unveröffentlichte Glaubenszitate und Andachten seines Vaters. Diese wiederspiegeln eine kraftvolle christliche Reise des beliebten Country-Musikers.

Johnny Cash hat mit Songs wie «I walk the line», «Ring of Fire» oder «Man in Black» eine grosse Anzahl prägender Hits verfasst. Doch der Country-Sänger hat auch ein geistliches Vermächtnis hinterlassen, das fast 20 Jahre nach seinem Tod weiterlebt.

Sein Sohn, John Carter Cash, hält die Flamme des Glaubens seines Vaters hoch, indem er ein neues Buch mit dem Titel «Walking the Line: 90 Devotions of Truth and Hope Based on the Faith of Johnny Cash» zusammengestellt hat.

Das Buch ist eine Zusammenstellung geistlicher Zitate und nie zuvor veröffentlichter Andachten von Johnny Cash. Sein Sohn hält fest, wie wichtig Gott und die Bibel für seinen Vater waren.

«Immer auf Glauben besonnen»

Zoom
John Carter Cash (Bild: Instagram)
«Der Glaube meines Vaters war prägend für ihn», hält John Carter Cash fest. «Mein Vater ist in seinem Leben in vielerlei Hinsicht gescheitert, aber er hat sich immer wieder auf seinen Glauben besonnen. Er trug ihn immer bei sich, egal, was er tat und wohin er ging. Das war die Grundlage für alles, was er in seinem Leben tat.»

Selbst wenn sein Vater sich irrte, besann er sich immer wieder auf den Glauben, der ihn in guten und schlechtes Zeiten trug. John Carter Cash beschrieb seinen Vater und seine ebenfalls verstorbene Mutter, June Carter Cash, als «bodenständige, normale Menschen». Obwohl er auf der Bühne überlebensgross war, habe sein Vater einen «grossen Sinn für Bescheidenheit» und einen wunderbaren Sinn für Humor gehabt.

«Glaube wie Hiob»

Letztendlich schätzte Cash – der eine tiefe Freundschaft mit dem bekannten Evangelisten Billy Graham hatte – die Dinge im Leben, die wirklich wichtig sind. «Er stand für die wesentlichen Aspekte der Liebe und des Respekts für die Familie und der Vergebung.» Er selbst versuche, nach den Beispielen seines Vaters zu leben, so Carter Cash.

Gegen Ende seines Lebens kämpfte Johnny Cash mit gesundheitlichen Problemen. Trotz dieser Kämpfe gab Cash immer Gott die Ehre. «Sein Glaube war wie der von Hiob. Er fluchte nicht gegen Gott. Er erkannte, dass er ein Mensch war, und sein Glaube trug ihn.»

Er selbst orientiere sich an diesem Vorbild, wenn er in seinem eigenen Leben mit Turbulenzen oder Nöten konfrontiert sei.

«Ohne deinen Vater wäre ich verloren»

«Ich erinnere mich an die Schönheit, die er in diesen schweren Zeiten in sich trug, und das hilft mir, sie in mir selbst zu finden.» Er entschied sich für die Veröffentlichung der Andachten, weil er andere mit den mutmachenden Worten seines Vaters inspirieren möchte.

«Die Leute sagen mir regelmässig: 'Ohne deinen Vater wäre ich verloren. Ich wäre nicht hier. Er hat mich in schwierigen Zeiten meines Lebens gerettet'», bilanziert John Carter Cash und hofft, dass die Andachten den Lesern helfen, «von Ost nach West zu verzeihen» – eine Botschaft, die sein Vater vertrat. Carter Cash hofft auch, dass die Fans Ratschläge für ein christlicheres Leben erhalten.

Johnny Cash drehte einst selbst einen Film über Jesus, diesen Streifen bezeichnete er trotz allen seinen Hits als das wichtigste Projekt seines Lebens.

Zum Thema:
Glauben entdecken
Neues Buch über Johnny Cash: «Johnny ist ein guter Kerl, Cash macht die Probleme»
Oscar an Johnny Cash-Darsteller: Bewegte Rede statt seichter Danksagung
Kein billiger Trost: «Stärkendes Seelenfutter – 52 Andachten»

Datum: 02.08.2022
Autor: Billy Hallowell / Daniel Gerber
Quelle: Faithwire / ergänzte Übersetzung: Jesus.ch

Kommentar schreiben

Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu, um diesen Artikel zu kommentieren.
Anmelden
Mit Facebook anmelden

Adressen

CGS ECS ICS