Sechs Tipps
Zum Hoffnungsträger werden
Hoffnung gründet sich vornehmlich auf unsere persönliche Einstellung. Ob wir das Glas halb voll oder halb leer sehen, entscheiden wir selbst. Mit der richtigen Sichtweise können wir Hoffnung an andere weitergeben.Tankstelle
Um «gefüllt» oder erfüllt zu sein, brauchen wir die richtige Quelle. Jesus Christus ist der Spezialist in Hoffnungsfragen. In der Bibel, im Johannes-Evangelium, Kapitel 16, Vers 33 sagt er: «In der Welt habt ihr Angst, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe die Welt besiegt.» Wenn Sie Ihre Hoffnung auf Jesus setzen, wird er Sie nicht enttäuschen und Ihnen die Kraft für Ihre Herausforderungen und Begegnungen mit anderen schenken.
Lichtblicke
Ob Weltgeschehen oder Ereignisse in unserem privaten Umfeld, immer wieder werden wir mit Schwierigkeiten und Leid konfrontiert. Doch in allem Dunklen gibt es auch Lichtblicke, kleine Aufsteller und oft humorvolle Aspekte. Richten Sie Ihr Augenmerk auf diese und sprechen Sie für sich laut aus, was Sie erkennen und sehen. Eine optimistische Einstellung strahlt aus – und unweigerlich auch auf andere ab.
Dankbarkeit
Es gibt Menschen, die überall ein Haar in der Suppe suchen und dem Leben nicht viel abgewinnen können. Schnell läuft man Gefahr, ins Jammerlied miteinzustimmen. Wenn Sie sich in einem solchen Gespräch beim Klagen ertappen, halten Sie inne. Ermuntern Sie Ihr Gegenüber dazu, gemeinsam Dinge aufzuzählen, für die sich danken lässt. Das kann die süsse Aprikose in Ihrem Mund, aber auch die Gesundheit Ihrer Familie sein.
Freundlichkeit
Jeder kennt penetrante Anrufe aus Callcentern. Sehen Sie den Menschen dahinter. Es ist selten ein Job, den man sich aussucht. Schlucken Sie Ihren Ärger, bleiben Sie ruhig und überraschen Sie das «andere Ende» mit einem freundlichen Wort oder Wunsch. Dasselbe Prinzip können Sie bei anderen Menschen anwenden, über die Sie sich aufregen oder die schlechte Stimmung verbreiten. So machen Sie die Welt ein Stückchen besser.Wertschätzung
Überall gibt es Situationen, in denen sich Menschen über praktische Hilfe oder eine freundliche Geste freuen. Das kann die gestresste Mutter sein, deren Papiertragetasche gerissen ist und Heidelbeeren in alle Richtungen rollen. Das kann der Migrant auf dem Amt sein, der mit einem Formular überfordert ist oder die müde Putzfrau im Treppenhaus, die man mit einem Kaffee überrascht. Halten Sie die Augen offen und streuen Sie Glück!
Grosszügigkeit
Dass Menschen in Kriegen umkommen und skrupellose Staatsmänner die unschuldige Bevölkerung ausbeuten – dagegen können wir nicht viel tun. Aber es gibt zahlreiche Organisationen, deren Einsatzteams in den Krisengebieten dieser Welt ihr Leben riskieren, um den notleidenden Menschen Perspektive und Hoffnung zu schenken. Sie sind auf unsere Unterstützung angewiesen.
Dieser Artikel erschien in der Jubiläumsausgabe «Hope-Stories» der Jesus.ch-Print. Hier können Sie die Zeitung bestellen. Weitere Hoffnungsgeschichten der Jubiläumsausgabe finden Sie in diesem Dossier.Zum Thema:
Dossier Hoffnung in der Krise
Nur ein leeres Wort? Hoffnung in der Quarantäne
Marion Dreier: «Als ich nach Gott fragte, antwortete er»
Ex-Hockeyprofi Martin Stettler: Am Tiefpunkt neue Hoffnung gefunden
Autor: Manuela Herzog
Quelle: Jesus.ch