Europa-Tour
«Skillet» mit Jubiläumsalbum
Die Band «Skillet» ist bislang die mit Abstand erfolgreichste christliche Rock-Band des laufenden Jahrhunderts. Mit «Unleashed» (Freigelassen) legt die Gruppe nun ihr zehntes Album vor. Die jetzt folgende Tour führt die Formation unter anderem nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz.
Mit 25 Millionen verkauften Alben, die zusammengerechnet 138 Wochen in den US-Billboard-Charts, der weltweit tonangebendsten Hitparade, weilten, sind «Skillet» die aktuell mit Abstand erfolgreichste christliche Rockband. Dass die Erwartungen an das neue Album «Unleashed» («Freigelassen» oder «Entfesselt») auf einem Allzeithoch sind, versteht sich da von selbst.Wie bei den Platin-gekrönten letzten Scheiben «Comatose» und «Awake» ist die Band ihrem soliden Rock-Stil mit sinfonischer Untermauer treu geblieben. Ab und an treiben elektronische Klänge den Power-Sound voran, die Neuerscheinung ist zudem angereichert mit mitreissenden, kraftvollen Balladen und Hymnen wie «Back from the dead» (Zurück von den Toten).
Behandelt werden erneut verschiedene Facetten des geistlichen Lebens.
Zürich und St. Peterburg
Das Album ist am vergangenen Freitag, den 5. August 2016, erschienen, es umfasst insgesamt zwölf Songs. Eine Single, «Feel Invincible» (Fühl dich unbezwingbar), wurde zur Untermalung des «Battleground 2016» von «World Wrestling Entertainment» im Juli 2016 verwendet.
Bei der nun beginnenden Tour, zunächst durch die USA, macht «Skillet» auch Halt im deutschsprachigen Europa; dies in Köln (7. November), Hamburg (12. November), Wien (2. Dezember), Stuttgart (6. Dezember), Zürich (7. Dezember) sowie in Esch-Sur-Alzette (Luxemburg, 8. Dezember). Dazwischen ist die Band in weiteren Städten des Kontinents zu sehen, unter anderem in Moskau und St. Petersburg.
Songs retten Leben
Bei früherer Gelegenheit, am Rande des «Springtime-Festivals» in Frauenfeld, sagte Skillet-Sänger und -Bassist John Cooper gegenüber «livenet.ch», dass er überrascht sei, welche Kreise ihre Lyrik und Musik ziehe. Dies mache demütig. So erklärte er, dass Menschen, die sich das Leben nehmen wollten, nach den von ihnen vermittelten Song-Botschaften umgedacht hätten. Ihm sei auch nahegelegt worden, nicht mehr über Jesus zu singen, damit die Band noch grösseren Erfolg haben könne – Cooper lehnte dieses «Angebot» jedoch ab. Bald darauf tourte die Gruppe mit «Nickelback».
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet