«Gute Nachricht vom Planeten»
Wasser: Macht und Lebenselexier
Wasser ist hoch im Kurs; leider auch in Form von gefährlichen, zerstörerischen Fluten. Andererseits ist Wasser lebenswichtig. Ohne diese Erfrischung könnten wir Lebewesen schlicht nicht existieren.
Die ermutigende Doku «Gute Nachrichten vom Planeten: Wasser» zeigt ausschliesslich zukunftsweisende Projekte, die Hoffnung auf die Sicherung von Trinkwasser geben und endet beim Grenzfluss Jordan mit biblisch-historischem Hintergrund.
1'500 Seen sind in der Schweiz eingebettet. Rund 100 im Mittelland, 14 im Jura und der grösste Teil im Alpenraum.
Aktuell sind vielerorts die Eindämmung von Wassermassen und der Wiederaufbau nach heftigen Beschädigungen im Gange. Demgegenüber gilt es sicherzustellen, dass jeder Mensch auf der Erde genügend Trinkwasser zu Verfügung hat. Es gibt Erfolgsgeschichten mit Ermutigungseffekt. Und die Doku «Gute Nachrichten vom Planeten: Wasser» gehört definitiv dazu.
Der Homo Sapiens kann die gottgegebene Intelligenz und Mitgefühl gebrauchen, um den Auftrag «die Erde zu bewahren und bebauen» auszuführen und damit die Schöpfungsordnung, diese Oase von Lebewesen so genial zu erhalten, wie sie gedacht war.
Jesus wiederum wies auf eine weitere Dimension hin: göttliches Lebenswasser, welches uns bis in Ewigkeit am Leben erhält.
Ewiges Wasser für ewiges Leben
Das lebendige Wasser, von dem Jesus spricht und das er selber verspricht (Johannes Kapitel 4, Vers 1ff), ist Wasser, das auf ewig Durst löscht und sogar eine eigene Quelle erzeugt. Bei der Begegnung mit der Samaritanerin am Brunnen offenbart Jesus Wahrheiten aus ihrem Leben, wie es nur ein starker Prophet tun kann. Er beschreibt das legendäre Ernten und Säen, dass den Willen Gottes zu tun echte Nahrung ist und wie echte Anbetung in Geist und Wahrheit geschieht. Und er bietet der Frau mit ausländisch-heidnischem Hintergrund das übernatürliche Lebenswasser an und schenkt nicht zuletzt Respekt und Anerkennung! Diese Erfrischung für Seele und Körper kommt aus der reinsten Lebensquelle, von Gott selber.Wüste mit blauem Wasser und grünen Pflanzen
Die Doku (2019) zeigt, was hier auf Erden bereits an gutem Umgang mit dem existentiellen Nass möglich ist. Wenn beispielsweise ein Astrophysiker seine Mission der Wassersuche auf dem Mars beendet, um auf der Erde mit einer Solarmethode Meerwasser nutzbar zu machen. Oder der berühmtberüchtigte Wüstenort Las Vegas, wo es über 50 Golfplätze und viel Rasenfläche in Privatgärten gibt.
Die Regierung setzt sich ein, dass mehr natürliche Pflanzen, statt dem wasserintensiven «englischen Rasen» gepflanzt werden. Sogar ein «Water-Cop» überwacht das Ganze, wobei auch Entlöhnung ausbezahlt wird, wenn jemand auf Rasen verzichtet. An dessen Stelle treten wassersparende Pflanzen, die auch einheimisch sind und hübscher zur Landschaft passen. Trotz der wachsenden Bevölkerung konnte so der Wasserverbrauch um einen Drittel gesenkt werden.
Historische Einschübe: An dieser Filmstelle wird kurz historisch zurückgeblendet, wie Keime und somit Ursprünge von Epidemien erforscht und entdeckt wurden.
Heiliger Fluss Jordan als Friedensstifter
Der Jordan – er speist den See Genezareth und belebt die ganze Region. Der See ist das grösste Süsswasser-Reservat des Nahen Ostens. Gleichzeitig bildet der Heilige Fluss die Grenze des Konfliktgebiets der Israeli und Jordanier.
Vor allem die Landwirtschaft nutzt und übernutzt die Gewässer, was den Verein Ecopeace auf den Plan rief. So wird ein alter Stausee revidiert und sogar ausgebaut, er wandelt sich zu einer Naturoase, hilft der Landwirtschaft und kann später Restwasser in den Jordan führen. Weltweit ist die Agrarwirtschaft mit 70 Prozent der grösste Wasserverbraucher.
In Tel Aviv entsteht ein «Friedenspark» inmitten der Wasserkrise am Jordan. In den letzten 70 Jahren kam es zu ernsthaften Konflikten an Grenzgewässern. Dem gegenüber stehen Gott sei Dank 300 Nutzungsverträge mit friedlichen Absichten.
Die Fische im Wasser
In der Schweiz starben in den letzten 28 Jahren rund 74 Prozent der heimischen Fischarten aus. Um die 70 Arten kommen noch in unseren Gewässern vor.
Eine Erfolgsgeschichte im Süden Spaniens zeigt die Doku mit nachhaltigen Fischfarmen. Im Betrieb mit der Grösse von 4500 Fussballfeldern werden täglich eine Million Kubikmeter Wasser aus dem Fluss in die Becken der Aussenanlage geführt. Auf den trockengelegten Feldern entsteht neue Flora und Fauna, willkommene Flamingos picken sich Kleinlebewesen und säubern so das Wasser. So haben sich 250 Vogelarten in diesen Lebensoasen eingenistet und profitieren von Nahrung und Wasser. Und nicht zuletzt mundet der Fisch aus diesem sauberen Wasser als Delikatesse.
Auf dem Teller stranden übrigens mehr Tierarten aus dem Wasser, rund 600, als die lediglich 38 Arten tierischer Landbewohner. Von 2003 bis 2015 wuchs der Anteil an nachhaltigem Fisch um 75 Prozent – jährlich.
Vom banalen Kanal zum wimmelnden Wasserlauf
Fürs deutsche Ruhrgebiet mit seiner gewaltigen Industrie wurde früher lediglich ein einziger Kanal gebaut, «die Emscher», welche nur ganz grob geklärt in den Rhein floss. Nur eine Kläranlage war für die ganze Gegend zuständig, und die Einheimischen sprachen sogar vom «Schwarzen Fluss». Dann wurde er renaturiert. 2009 waren es schlussendlich fünf klare Läufe, die nun attraktives Leben für die Einwohner bieten und Kiebitze und sogar Schlangen und Bachforellen anziehen.
Zum Vorzeigeprojekt pilgern seither Besucher aus Asien und anderen Kontinenten, um daraus Lehren für ihre eigene Industriegebiete zu ziehen.
Mehr als Wasser und Brot
Jesus selber lehrte schon, dass der Mensch nicht allein von Brot… und Wasser lebt – sondern vom direkten Kontakt mit Gott.
Der Film und die «Wasserstelle» aus dem Johannes-Evangelium zeigen: Es gehört alles zusammen, Seele, Körper und Geist, Wasser und Leben sowie Mensch und Mitwelt.
Halten wir uns an die Lebensquelle Nummer 1, und wir können mithelfen, dass auch andere Anschluss an diesen Lebensquell erhalten können.
«Gute Nachrichten vom
Planeten: Wasser» mit 43 Minuten Dauer:
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Autor: Roland Streit
Quelle: Livenet