Verletzung der Religionsfreiheit

Gipfelkreuze zerstört – Bergführer gebüsst

Weil ihn Bergkreuze stören, hat ein Bergführer in den Freiburger Voralpen gleich mehrere Gipfelkreuze beschädigt, eines ganz zerstört. Das Strafgericht in Bulle hat den Mann jetzt zu einer Geldstrafe verurteilt.

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Der Bergführer Patrick Bussard ist zu einer Busse von 90 Tagessätzen à 10 Franken, bedingt auf drei Jahre, verurteilt worden. Laut Gericht habe er damit Glaubens- und Religionsfreiheit verletzt. Er werde die Taten nicht wiederholen, bedaure diese Sache jedoch nicht, meinte der Angeklagte. Sein Ziel habe darin bestanden, eine Debatte über die Frage der Gipfelkreuze auszulösen. Dies habe er erreicht. Sein Verteidiger will das Urteil weiterziehen.

Der Bergführer hatte im Jahr 2009 die Gipfelkreuze auf dem Vanil-Noir, auf Les Merlas und dem Dent-de-Broc beschädigt beziehungsweise umgesägt. Im Oktober 2010 startete er eine Unterschriftensammlung gegen religiöse Symbole in der Natur und im öffentlichen Raum.

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Datum: 10.05.2012
Quelle: Livenet / Kipa

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