#RedWeek2020

Bauwerke werden für verfolgte Christen beleuchtet

Trotz der Corona-Pandemie findet die «#RedWeek 2020» statt. Die Kampagne, die auf die Verfolgung von Christen in aller Welt aufmerksam macht, dauert noch bis zum 25. November. «Covid-19 mag viele Veränderungen gebracht haben, aber die Christen sind nach wie vor die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft der Welt», so die Organisatoren.

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Auch das Kolosseum in Rom wurde bereits im Laufe der #RedWeek rot beleuchtet (Bild: Joy News)
Um auf diese schmerzliche Tatsache aufmerksam zu machen, werden in vielen Ländern auf vier Kontinenten Kathedralen, Kirchen und öffentliche Gebäude rot beleuchtet. Darüber hinaus wird eine grosse Zahl von Initiativen online vorgestellt werden.

Thomas Heine-Geldern, Geschäftsleiter von «Aid to the Church in Need» (ACN), erklärt, die Initiative sei ein starkes Zeichen der Unterstützung für all jene, die unter Diskriminierung leiden, aber selbst nicht frei darüber sprechen können. Er hofft, dass andere an ihrer Stelle ihre Stimme erheben werden.

Die «#RedWeek» ist eine Initiative, die 2015 von ACN ins Leben gerufen wurde. Denn etwa 250 Millionen Christen auf der ganzen Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder daran gehindert werden, ihren Glauben frei auszuüben.

Start in Österreich

Dieses Jahr begann die Initiative in Österreich. Am 18. November wurde im rot beleuchteten Stephansdom in Wien eine Messe für verfolgte Christen abgehalten. Gleichzeitig standen fast 50 teilnehmende österreichische Kirchen und staatliche Institutionen, wie das österreichische Parlament in Wien, im roten Scheinwerferlicht.

Viele Länder auf der ganzen Welt, von Kanada bis Australien, nehmen im Laufe der #RedWeek (dt. rote Woche) daran teil. Während dieser Zeit werden symbolische Denkmäler in rotes Licht getaucht, wie die Burg in Bratislava oder die Notre-Dame-Basilika in Montréal. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Christusstatue «Cristo Redentor» in Rio de Janeiro, wo die Kampagne 2015 begann, auch in diesem Jahr wieder Teil der #RedWeek sein wird. In den vergangenen Jahren wurde auch das Kolosseum in Rom rot beleuchtet.

Am 25. November folgt Grossbritannien

Ein Höhepunkt ist für den 25. November mit besonderen Veranstaltungen in Grossbritannien und auf den Philippinen geplant. In Grossbritannien wird unter anderem ein Bericht über Christen vorgestellt, die zu Unrecht wegen ihres Glaubens inhaftiert wurden. Er trägt den Titel «Set Your Captives Free».

Beiträge werden erwartet von Erzbischof Ignatius Kaigama aus Abuja, Nigeria, dem ehemaligen britischen Parlamentsabgeordneten Rob Flello und Maira Shahbaz aus Pakistan, deren Fall von Entführung und Terror in dem Bericht diskutiert wird.

Auch Sacré-Coeur bereits beleuchtet

Das rote Licht soll das Blut symbolisieren, das Christen vergiessen, weil sie verwundet oder getötet werden, einzig aufgrund ihres Glaubens.

Vor zwei Jahren beispielsweise wurden bekannte Kirchen in Irak und Syrien in gleicher Weise angestrahlt: die St. Elijah Maronite Cathedral in Aleppo und die Church of St. Paul in Mosul. In vergangenen Jahren wurden auch das Sacré-Coeur in Paris und die Kathedrale von Manila derart beleuchtet oder der bekannte Trevi-Brunnen in Rom.

Zum Thema:
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Erinnerungen an Holocaust: Prinz Charles verurteilt religiöse Verfolgung

Datum: 23.11.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Joy News / Assist News / Christian Today

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