Atheist Dawkins spricht Klartext
«Bombenangriffe nichts zu tun mit Religion? Lächerlich!»
Der prominente Atheist Richard Dawkins hat nach dem Oster-Angriff in Lahore/Pakistan, der 70 Christen tötete, die Medien scharf kritisiert, die behaupteten, der Angriff habe «nichts mit Religion zu tun». Bereits früher hatte er zugegeben, das Christentum sei «vielleicht unsere beste Verteidigung gegen abartige Formen der Religion, die die Welt bedrohen».
Dawkins hat schon mehrfach die Medien scharf angegriffen, die regelmässig behaupten, dass diese Terrorgruppen mit dem Islam nichts zu tun hätten.
«Regressive Linke»
Im letzten Dezember hatte er sich geweigert, seine Worte sorgfältig abzuwägen, als er «linke Entschuldigungen des islamischen Extremismus» beim Namen nannte und viele in den Medien beschuldigte, auf einem «verräterischen» Auge blind zu sein: «Die regressive Linke ist auf einem verräterischen Auge blind für die Menschenverachtung und Homophobie, denn sie denken absurderweise, dass der Islam als eine 'Rasse' respektiert werden müsse», schrieb Dawkins. Er kritisierte, dass man oft als Rassist bezeichnet werde, wenn man Muslime kritisiere. «Die rückwärtsgewandten (Liberalen) wenden sich immer gegen Menschenverachtung, und sie haben in vielen guten Dingen recht. Aber wenn es um den Islam geht, geben sie ihm einfach einen Freipass – aus Angst, Rassisten genannt zu werden.»
Keine christlichen Selbstmord-Bomber
In der Vergangenheit hatte Dawkins, obgleich prononcierter Atheist, zugegeben, der christliche Glaube sei «vielleicht unsere beste Verteidigung gegen abartige Formen der Religion, die die Welt bedrohen». Das Christentum nutze keine gewalttätigen Methoden, um seine Lehren zu verbreiten. «Soviel ich weiss, gibt es keine Christen, die Gebäude in die Luft jagen. Ich kenne auch keine christlichen Selbstmord-Bomber. Und ich kenne keine grössere christliche Konfession, die den Abfall vom Glauben mit dem Tod bestrafen will.» Dawkins gab zu, dass er den Rückgang des Christentums mit «gemischten Gefühlen» beobachte; denn diese Religion könnte gerade ein «Bollwerk gegen etwas Schlimmeres» sein.
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Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / The Gospel Herald