Global Outreach Day

Kein Pastor kommt, sondern die Kirche geht

An einem Tag möglichst viele Menschen mit der «Guten Nachricht» erreichen, das ist das Ziel des «Global Outreach Day». Er wird im Jahr 2013, am 25. Mai, zum zweiten Mal durchgeführt. Der Auftakt fand am Wochenende in Zürich statt.

Der Slogan ist eingängig: «Jeder kann jemanden erreichen – zusammen erreichen wir die ganze Welt». Das Prinzip ist simpel: Jeder Christ soll sich zumindest einmal im Jahr evangelistisch betätigen. Jeder in seinem Land und in seiner Kultur. Dem Start im Jahr 2012 folgt nun die zweite Ausgabe des «Global Outreach Day» (G.O.D.), am 25. Mai. Initiant Werner Nachtigal informierte auf der «Kick-off»-Veranstaltung in der Schweiz.

Um möglichst viele Menschen für den G.O.D. zu mobilisieren, schmiedet Nachtigal Allianzen. So zieht beispielsweise Nick Vujicic ebenso mit, wie Bill Wilson («Metro Ministries»), Ex-Islam-Professor Mark A. Gabriel oder die Alpha-Life-Kurs-Bewegung. In der Schweiz werden als Partner unter anderem die theologischen Institute IGW und ISTL genannt.

«Jeder Christ kann dabei sein»

Vor rund dreissig Besuchern am Sitz von «Campus für Christus» erklärte Werner Nachtigal, das Wesen des G.O.D.: «Ich glaube nicht an ein Konzept. Als ich vor Gemeindeleitern in Australien sprach, sah ich in ihren Augen, dass sie meinten, ich wolle Geld und ein Komitee, das jahrelang eine Grossveranstaltung vorbereitet.» Er habe aber erklärt, dass dem nicht so sei. «Ich sagte, dass nicht ein Prediger kommt, sondern dass die Kirche geht.»

Es gehe darum, den Leib Jesu zu mobilisieren. Das Budget sei deshalb auch klein, denn jeder einzelne Christ könne jemand anderes erreichen. Die Ernte sei reif, betonte Livenet.ch-Missionsleiter und G.O.D.-Schweiz-Leiter Beat Baumann. «Jeder Christ kann Teil davon werden. Ein solcher Tag führt Werke zusammen.» Jeder könne tun, was er wolle, wichtig sei das Aufstehen. Möglich, dass sich auch der Schweizer Zweig von «Campus für Christus» bald hinter den Tag stellt.

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