Manager wirbt für Gottvertrauen

Wo Banker für die Wirtschaft beten

Seit zehn Jahren treffen sich Bankangestellte in Frankfurt am Main zum gemeinsamen Gebet. Sie kommen einmal wöchentlich während der Mittagspause zusammen. Das Jubiläum feierte man mit einem überkonfessionellen Gottesdienst und einer Podiumsdiskussion.

Der Anlass für die Gründung des Gebetskreises waren die Terrorangriffe vom 11. September 2001 in den USA, erläuterte der Leiter, der Immobilienfonds-Manager Malcolm Morgan. «Wir hatten als Christen damals den Eindruck, dass die Wirtschaft besonders dringend das Gebet benötigt». Daran habe sich bis heute angesichts der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrisen nichts geändert. Weil aber heute längst nicht nur Bankangestellte beteiligt sind, habe man sich vor kurzem in «Mittagsgebet für Berufstätige» umbenannt.

Mit Gott rechnen

Auf dem Treffen rief Morgan, der einer Landeskirchlichen Gemeinschaft angehört, dazu auf, auch im Berufsalltag mehr auf Gott als auf das eigene Können zu setzen. Wie er dazu erläuterte, habe er vor kurzem eine Wirtschaftsmesse besucht, ohne im Vorfeld einen einzigen Gesprächstermin zu vereinbaren. Nach intensivem Gebet um Gottes Wegweisung und Leitung habe er über 60 Gespräche in zweieinhalb Tagen geführt. Es sei auch deshalb wichtig, mit Gott im Berufsalltag zu rechnen, weil man an der Arbeitsstelle mehr Zeit als zu Hause oder in der Kirchengemeinde verbringe.

Firmengebete in der Schweiz

Auch in der Schweiz treffen sich verschiedene Gebetsgruppen privat oder berufsbezogen, darunter sind auch mehrere Gebetsgruppen in Grosskonzernen. So beispielsweise auch im Bankensektor der «Christliche Verein der UBS».

Mehr zum Thema:
Christsein im Job. «Ich entscheide nach den Vorgaben der Bank»

Webseite:
Angebote für Berufstätige der Vereinigten Bibelgruppen (VBG)

Datum: 08.11.2011
Quelle: idea.de

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