30 Tage
Auch Christen beten im Ramadan
Am 1. August 2011 hat für Muslime der Ramadan begonnen. Viele engagierte Christen und Christinnen beten in den 30 Tagen für sie, in der Überzeugung, dass das Gebet manches verändert und die Beziehung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen verbessert. Ein Heft gibt für jeden Tag einen Fokus. Das Editorial des Hefts beschreibt Umstände des islamischen Fastens – und welche Chance betende Christen in dieser Zeit haben.
Fasten als gutes Werk, das hoffentlich hilft
Weil das Missachten der Gebote Muslimen als Sünde gilt und weil kulturell das Fasten fest verwurzelt ist, fasten beinahe alle Muslime, auch hier im Westen, wenigstens einen Teil der Zeit. Auch von jenen, die davon befreit sind (Kranke, Alte, Schwangere und Stillende), fasten manche in der Hoffnung, dass Allah diese Anstrengung extra belohnen wird. Manche Muslime lesen im Monat Ramadan den Koran oder einen Teil davon, besuchen häufiger die Moschee und hoffen auf Sündenvergebung.
So ist der Fastenmonat eine Zeit der geistlichen Besinnung, aber auch der Anstrengung, die der Mensch erbringen muss, um zu «glauben und das Rechte zu tun» (Sure 4,173). Nur wenn beide Bedingungen erfüllt sind, kann der Glaubende hoffen, im Jüngsten Gericht Annahme bei Allah zu finden.
Gewisse Vergebung gibt es bei Jesus
Die meisten Muslime, die im Heft vorgestellt werden, haben noch wenig oder gar nichts vom Evangelium von Jesus Christus gehört, der jedem Menschen seine Liebe und die Gewissheit der Vergebung schenken will. Die Initianten der Aktion sind überzeugt, dass durch Gebete von Christen Gott Muslimen begegnen kann und sie Jesus Christus als ihrem Erlöser, Retter und Freund begegnen.
30 Tage Gebet für die islamische Welt
Quelle: Livenet / SEA