Neue Zusammenarbeit
Hilfe für Frauen in Zwangsprostitution soll ausgebaut werden
Durch die Integration in Samaritan's Purse soll die Arbeit in den kommenden Jahren ausgebaut werden, um dem wachsenden Hilfebedarf zu begegnen. «Wir haben im Zuge der Corona-Krise mehrere Gruppen identifiziert, denen wir im Zuge unserer nationalen Programme helfen möchten. Dazu zählen Frauen in Zwangsprostitution. Sie fallen durch jedes soziale Raster und werden meist von staatlichen Hilfsangeboten nicht erfasst», erklärt Samaritan's Purse-Vorstand Sylke Busenbender.
In den Gesprächen mit Alabaster Jar habe man schnell festgestellt, dass die Werte und Überzeugungen gut zusammenpassen. «Durch die Integration in Samaritan's Purse ergeben sich Synergien, von denen letztlich die Frauen auf der Strasse profitieren werden», sagte die bisherige Alabaster Jar-Vorsitzende Lynne Armstrong. Sie wird künftig als Projektleiterin bei Samaritan's Purse e. V. tätig sein. Die Arbeit gliedert sich ein in den Bereich Nationale Programme, der von Matthias Achterberg geleitet wird.
Bestehende Initiativen unterstützen
Alabaster Jar wurde 2006 von der Neuseeländerin Patricia Green in Berlin gegründet. Im vergangenen Jahr engagierten sich 55 ehrenamtliche Mitarbeiter. Bei Einsätzen auf der Strasse und Bordellen sowie in einem Café, in dem Frauen einen Zufluchtsort finden können, kümmerten sie sich 2020 um insgesamt 407 Frauen. Samaritan's Purse-Vorstand Busenbender: «Wir freuen uns, wenn wir als Samaritan's Purse dazu beitragen können, die erfolgreiche Arbeit bestehender Initiativen zu unterstützen und weiter auszubauen.»
Über Samaritan's Purse e. V.
Samaritan's Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin
reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in
Krisensituationen – insbesondere an Orten, an denen nur wenig andere arbeiten.
Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary
Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham.
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Quelle: Samaritan's Purse