Fastenmonat Ramadan

Für die Menschen in der islamischen Welt beten

Morgen Freitag, 20. Juli, beginnt im islamischen Kalender der Monat Ramadan. In ihm sollen gesunde Muslime ab der Pubertät tagsüber weder essen noch trinken. Christen laden während des Ramadan zum Gebet für die islamische Welt ein. Ein Heft gibt Anstösse für jeden Tag. Sie werden auf Livenet aufgeschaltet.

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Muslime vor dem Freitags-Gebet in Irans zweitgrösster Stadt Isfahan (3,5 Millionen Einwohner)
In zahlreichen Ländern weltweit beten Christen während des Ramadan für Muslime. Laut den Verfassern des Hefts mit Gebetsthemen ist «Gottes Wirken in dieser Zeit beeindruckend, Tausende von Muslimen haben sich Jesus Christus zugewandt». Die Autoren verweisen auf die grossen Bemühungen, die Gute Nachricht von Jesus dem Christus und dem Gott der Liebe Muslimen zu bringen: «Vor allem Menschen mit eigenem muslimischem Hintergrund beteiligen sich heute intensiv an dieser Aufgabe.»

Suche nach religiöser Erfahrung

Die Aktion «30 Tage Gebet für die islamische Welt» entstand 1992 während einer Tagung von christlichen Leitern. Gott legte ihnen aufs Herz, so viele Christen wie möglich für das Gebet für die islamische Welt zu gewinnen. Die Gebetsaktion wurde auf den Fastenmonat Ramadan gelegt, da viele Muslime in diesen 30 Tagen besonders nach religiösen Erfahrungen suchen und ein offenes Herz haben. Muslime glauben, dass im Ramadan der Koran «als Rechtleitung für die Menschen» vom Himmel herabgesandt wurde.

Blick auf Muslime: Christlicher Glaube …

Das Heft mit Infos und Gebetstipps für jeden Tag wird in etwa 30 Sprachen herausgegeben und in vielen Ländern verteilt. Die Verfasser sind überzeugt, dass der Gott der Bibel sich in Jesus Christus endgültig zu erkennen gegeben hat. Sie gehen davon aus, dass er menschlichen Beschränkungen nicht unterworfen ist und auf Gebet hin auch in schwierigen Situationen Gewaltiges bewirken kann: «Glauben wir, dass Gott sein Heil auch der muslimischen Welt bringen wird?»

… ohne Vorurteile

Oder haben Christen, so die Frage der Autoren, «den Blick für Gottes Vision verloren, alle Menschen auf dieser Erde zu segnen? Sind wir nicht eher von Furcht und manchmal auch von Vorurteilen gegenüber Muslimen erfasst?» Christen im Westen bräuchten an dieser Stelle einen neuen Blick. « … Wir dürfen umkehren von unserem Mangel an Liebe und Gott um seine Liebe bitten. Seine Liebe, die es uns ermöglicht, teilzuhaben an dem multi-ethnischen und multi-kulturellen Reich der Gerechtigkeit, das Jesus verheissen hat» (Die Bibel, Matthäus 6,10 und 2. Petrus 3,13).

Zum Thema:
Gottes uralten Zusagen vertrauen

Datum: 18.07.2012
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet / Evangelische Allianz

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