Pfingstkonferenz in Bern

«Es tut nicht mehr weh»

Der dritte Abend der Konferenz in der Berner Festhalle war körperlicher Heilung und Wiederherstellung gewidmet. 15 Teilnehmende bezeugten auf der Bühne, was Gott an ihnen gewirkt hatte.

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Gottes Gegenwart heilend erlebt: Blick in die Berner Festhalle am Pfingstwochenende
Am Pfingstsonntagabend beten die Konferenzteilnehmer unter der Leitung von Bill Johnson für Kranke und Unfallversehrte. In den Vordergrund traten Taubheit und Gehörschäden und die Wiederherstellung von Gelenken, Knochen und Bändern. Mehrere Personen berichteten von Einschränkungen, die Jahre angehalten hatten; nun könnten sie sich wieder normal und schmerzfrei bewegen. Bei einem Sportunfall vor vier Jahren hatte ein Mann den Riss mehrerer Kniebänder erlitten. Er konnte seither nicht mehr richtig knien. In der Festhalle zeigte er unter Applaus, dass die Bewegung wieder ohne Schmerzen gelang.

Volle Bewegungsfreiheit wiedererlangt

Ein anderer bezeugte, dass sein Geruchsinn, der vor drei Jahren bei einem chirurgischen Eingriff verloren ging, zurückgekehrt war. Eine Frau, der vor 13 Jahren die verkrümmte Wirbelsäule operiert worden war, konnte sich wegen zweier Platten seither nur beschränkt bücken. Dies sei nun vorbei, sagte sie in der Berner Festhalle, in der seit Beginn der Konferenz am Freitagabend mehrfach für Heilung und Wiederherstellung gebetet worden war (siehe den Livenet-Bericht über die Konferenz).

Nüchterner Glaube

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Teilnehmer beten um Heilung
Der Gastprediger Bill Johnson war mit einem Arzt angereist. Er streute zwischen den Berichten Erfahrungen und Einsichten vom Gebet für Heilung ein, wie er und seine Gemeinde in Redding/Kalifornien es praktizieren. Die Bethel Church streckt sich seit den 1980er Jahren nach Gottes übernatürlichem Wirken aus. Johnson erwähnte, dass sein Sohn Eric, fast taub, das Gehör nicht wiedererlangt habe, obwohl er selbst für viele Taube um Heilung betete, die auch Heilung erlebten. «An einem Abend wurden 85 Menschen von Taubheit geheilt», erzählte Johnson. Als er nach der Reise seinen Mitarbeitern davon berichtet habe, habe Eric zu ihm gesagt: «Wir sind (der Heilung) einen Tag näher, Dad.»

Die Stunde des Polizisten

Nicht eingetretene Heilung soll nicht vom Gebet abhalten: «Wir bauen unsere Theologie nicht um das herum, was nicht geschehen ist. Unsere Theologie baut darauf, was Gott tut, betonte Johnson.» Der Pastor erzählte, er habe einen Polizisten aus seiner Gemeinde nach Mexiko mitgenommen. Dieser hatte zuvor noch nie für jemanden um Heilung gebetet. Bei der ersten Versammlung habe er selbst für eine blinde Frau gebetet, und nichts sei geschehen. Als sie wegging, kam sie beim Polizisten vorbei. Er legte ihr, so Johnson, die Hände auf und betete, so gut er es konnte. Und ihr wurden die Augen geöffnet!

Der Heilung Zeit geben

Laut Johnson braucht eine Heilung oft Zeit. Taubheit weiche manchmal nach Stunden oder Tagen, Tumore verschwänden nach Wochen. Der Pastor rief die Anwesenden auf, der Heilung des Ohrs einige Tage zu geben – und sich und anderen nichts vorzumachen. Gebete für Heilung brauchen einen weiteren Horizont. In Johnsons Worten: «Jeder Verlust, den du je erlebt hast, ist temporär. Jeder Sieg, den du jemals erlebt hast, ist ewig.»

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Vineyard-Konferenz mit Streams und Bildern
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Datum: 01.06.2012
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet

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