Das Ende vom Überfluss?

Es gibt noch ein anderes Leben

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Mit einem Mal sind viele Produkte und Waren nicht zu haben, und wenn, dann sind sie viel teurer geworden. Für Menschen einer Überflussgesellschaft ist das eine neue und beunruhigende Erfahrung.

Und so gibt es im alltäglichen Leben, vor allem beim Hausbau oder der Renovierung, zahllose Probleme und Engpässe, die vor Kurzem kaum vorstellbar gewesen wäre: Lieferungen der verschiedensten Dinge, die lange auf sich warten lassen, sich krass verteuern oder gar nicht zu haben sind.

Gewohnter Wohlstand bröckelt

Und dann der Bereich der Energie: Hier haben sich die Preise in wenigen Monaten um ein Vielfaches erhöht und sie treiben auch die Wohnkosten in die Höhe. Der Ukrainekrieg, aber nicht nur der, stellt den gewohnten Wohlstand mit einem Mal in Frage. Was immer klappte oder fraglos zur Verfügung stand, ist teuer, knapp oder gar nicht zu haben.

Jeder fünfte in der deutschen Gesellschaft muss fast zwei Drittel seiner gesamten Konsumausgaben für Nahrung, Wohnen und Haushaltsenergie, also für das Allernötigste, aufwenden. Und jeder Dritte hat nahezu keine Rücklagen. Das sind Ergebnisse einer Studie der DIW Econ, die die evangelische Diakonie in Auftrag gab.

Die Dimension des Glaubens

Doch: Es gibt auch noch ein anderes Leben als die Jahre, die wir hier in dieser Welt verbringen. Und das ist jetzt nicht als billige Ablenkung oder Vertröstung gemeint. Politisch Verantwortliche sind damit auch keineswegs aus der Pflicht entlassen, die für viele Menschen zurzeit schwierige Situation erträglicher zu gestalten, seien es einkommensschwache Schichten hierzulande oder weniger wirtschaftsstarke Länder. Und dennoch ist es unglaublich wichtig, auch in solchen Situationen die Dimension des Glaubens nicht aus den Augen zu verlieren..

Jesus bereitet Wohnungen vor

Einmal sprach Jesus mit seinen engsten Freunden über das ewige Leben, kurz bevor er gefangengenommen und hingerichtet wurde. Er sagte zu ihnen: «Seid nicht bestürzt und habt keine Angst! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin.» (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Verse 1-2).

Mit den vielen «Wohnungen im Haus des Vaters» ist das ewige Leben gemeint. Jesus verspricht und gibt es jedem, der an ihn glaubt und ihn als seinen Herrn anerkennt. Dabei vermittelt das Wort «Wohnungen», um was es geht: Gemeinschaft und Zusammensein von Jesus mit den Menschen, die an ihn glauben. Das ist das, was der himmlische Vater jedem Menschen anbietet und weshalb Jesus in die Welt kam und für die Sünden der Menschen starb.

Vielleicht empfinden Sie solche Beschreibungen als «fromme Träumerei» und können oder wollen so etwas nicht glauben. Nun, auch wenn Jesus hier vom ewigen Leben spricht, gibt es auch ein Leben vor dem Tod. Jesus bietet Ihnen an, hier und jetzt mit Ihnen zu leben und nicht irgendwann.

Es geht um Ihr «Ja»

Jesus hat es beispielhaft mit seinen Freunden gezeigt: Sie lebten zusammen und waren gemeinsam unterwegs. Doch zu so einem Leben bedarf es eines «Ja’s«» von Ihnen, einer Herzensentscheidung, dass Sie das wirklich wollen. An einer Stelle der Bibel wird diese Entscheidung mit dem Öffnen einer Tür verglichen. Johannes hat dazu folgende Worte von Jesus aufgeschrieben: «Merkst du es denn nicht? Noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben.» (Die Bibel, Buch der Offenbarung, Kapitel 3, Vers 20).

Merken Sie etwas? Auch hier geht es um eine Wohnung und auch um Gemeinschaft. Diese Tür zu Ihrem Leben rennt Jesus nicht ein. Stattdessen wartet er auf Sie, weil er Ihren Willen achtet. Alles, was Sie von einem Leben mit Jesus trennt, ist dieses «Ja» von Ihnen. Es ist das, was Sie einzusetzen haben, wenn Sie mit Jesus hier und jetzt, aber auch in der Ewigkeit leben wollen.

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Datum: 20.07.2022
Autor: Norbert Abt
Quelle: Jesus.ch

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