Der Geburt von Jesus in Bethlehem unweit von Jerusalem gehen mehrere Wunder voraus. Doch das Kind ist nicht erwünscht: Kaum geboren, müssen seine Eltern mit ihm flüchten. Ein warnender Traum rettete Jesus vor den mörderischen Schwertern der Soldaten.
Die Umstände der Geburt Jesu sind sehr geheimnisvoll. Es ist vom göttlichen Eingreifen die Rede. Maria, eine Jungfrau, wird vom Heiligen Geist schwanger. Doch auf ihren Verlobten Josef wirkt das wenig glaubhaft. Er hätte Maria sofort verlassen, wenn Gott ihn nicht durch einen nächtlichen Traum davon abgehalten hätte.
Knapp dem Tod entkommen
In der kleinen Stadt Bethlehem kommt Jesus schliesslich zur Welt. Aus dem Morgenland reisen Sterndeuter an. Sie wollen, wie sie sagen, dem "neugeborenen König der Juden" die Ehre erweisen. Als König Herodes, der damals über die Provinz Judäa herrrschte, davon erfährt, lässt er kurzerhand alle Knaben unter zwei Jahren in der Provinz umbringen. Josef und Maria werden von Gott in einem Traum gewarnt und können rechtzeitig nach Ägypten fliehen. Dort verbringt Jesus seine ersten Jahre, dann kehrt die Familie in den nordisraelischen Heimatort Nazareth zurück.
Gescheite Fragen
Josef arbeitet nach glaubwürdigen Quellen ein Zimmermann, die Mutter kümmert sich um Haushalt und Kinder. Alles spricht dafür, dass Jesus ein ganz normaler Junge ist, der seine Eltern auch mal stresst. So tauchte der 12-Jährige nach seiner Bar Mizwa, einer Art Konfirmation, in Jerusalem kurzfristig unter. Erst nach drei Tagen finden ihn seine Eltern in der Tempelanlage. Dort stellt er den Theologen viel gescheitere Fragen, als diese sie von einem Jungen seines Alters erwarten. Von seinen Eltern zur Rede gestellt, lässt er etwas von seiner göttlichen Herkunft durchblicken. Er sei hier schliesslich im Haus „seines Vaters“, rechtfertigt Jesus sich.
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