Christi Himmelfahrt

Gottes Erinnerung für uns

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Nachdem Jesus auferstanden ist, begegnete er immer wieder verschiedenen Menschen. Bis zu dem Tag, an dem er vor den Augen seiner Jünger in den Himmel aufgenommen wurde. Genau das feiert man an «Christi Himmelfahrt», auch «Auffahrt» genannt. Aber der Tag soll einen nicht nur an dieses Geschehnis erinnern, sondern auch daran, dass Jesus eines Tages wiederkommt. So steht es in der Bibel:

«'Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und Judäa, in Samarien und auf der ganzen Erde.' Nachdem Jesus das gesagt hatte, nahm Gott ihn zu sich. Eine Wolke verhüllte ihn vor ihren Augen, und sie sahen ihn nicht mehr. Noch während sie völlig überrascht nach oben blickten, standen auf einmal zwei weiss gekleidete Männer bei ihnen. ‚Ihr Galiläer', sprachen sie die Jünger an, ‚was steht ihr hier und seht zum Himmel? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genau so zurückkehren» (Die Bibel, Apostelgeschichte, Kapitel 1, Verse 8-11).

Warum kommt Jesus noch einmal?

Viele Stellen der Bibel erzählen davon, dass Jesus eines Tages nochmal auf die Erde kommt. Selbst Jesus hat davon gesprochen. Es wird dann sein, wenn das Ende dieser Welt kommt: «Alle werden Jesus, den Menschensohn sehen, wie er in göttlicher Macht und Herrlichkeit in den Wolken des Himmels kommt. Wenn sich diese Dinge ereignen, dann dürft ihr hoffen. Denn eure Befreiung steht vor der Tür» (Lukas, Kapitel 22, Vers 27-28). Auch wenn diese Welt dem Untergang geweiht ist, bedeutet das nicht das komplette Aus. Gott hat etwas gutes Neues.

Wann kommt Jesus wieder?

Jesus hat gesagt, dass niemand ausser Gott diesen Zeitpunkt kennt, nicht mal er selbst. Aber es gibt Zeichen, die das Ende ankündigen: Kriege, Unruhen, eine Teuerung, Erdbeben, Seuchen und Hungersnöte, unerklärliche Erscheinungen am Himmel, Christenverfolgung, Sturmfluten und Katastrophen. Ein Drittel der Erde wird verbrennen und ein Drittel aller Lebewesen im Meer zugrunde gehen. Das Wasser vieler Flüsse und Quellen wird bitter und ungeniessbar. Am Ende wird sich die Sonne verfinstern und der Mond nicht mehr scheinen. Die Sterne werden aus ihrer Bahn geschleudert und die kosmischen Kräfte erschüttert. Jesus sagt aber dazu: «Erschreckt nicht! Das muss geschehen» (Markus, Kapitel 13, Vers 7).

Will Gott Menschen unter Druck setzen?

Für viele klingt das nach einem Horrorszenarium. Aber auch unabhängig von der Bibel kann man sich fragen, wie viel Zeit die Erde denn noch hat. Die Menschen richten ihre eigene Welt zugrunde, sich selbst auch, und jeder tut dabei so, als könnte das ewig gut gehen. Die Bibel berichtet nicht über die Endzeit, um unter Druck zu bringen oder Angst und Schrecken zu verbreiten, sondern um Menschen auf das Ende und das Kommen von Jesus vorzubereiten. Die Bibel sagt dazu immer wieder: Habt keine Angst, Gott hat alles unter Kontrolle. «Von A bis Z steht alles in meiner Macht. Ich bin der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ziel» (Offenbarung, Kapitel 22, Vers 13).

Was bedeutet das für mich?

Kein Mensch weiss, wann Jesus wiederkommt. Aber die Zeichen der Zeit stehen dafür, dass es vielleicht gar nicht mehr so lange dauert. Das mit Jesus betrifft uns also ganz aktuell. Wäre ich bereit, ihm gegenüberzutreten? Kann ich glauben und vertrauen, dass er meine Rettung im Verderben ist?

«Der Heilige Geist und die Gläubigen sagen: "Komm!" Und wer das hört, soll auch rufen: "Komm!" Wer durstig ist, der soll kommen. Jedem, der es haben möchte, wird Gott das Wasser des Lebens schenken» (Offenbarung Kapitel 22, Vers 17).


Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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