Schauspielerin Nikki DeLoach
«Man könnte denken, dass es den Glauben bricht»
Zwischenzeitlich fragte Nikki DeLoach Gott, warum nicht auch sie die ganz grosse Schauspiel-Karriere schaffte. Doch dann erkannte sie, dass Gott einen anderen Plan für ihr Leben hat. Und durch die Geburt ihres zweiten Sohnes veränderte sich vieles…
«Als kleines Kind verbrachte ich die Wochenenden bei meiner Oma», erinnert sich Nikki DeLoach. «Jeden Freitag nach der Schule mieteten wir in der örtlichen Videothek drei VHS-Kassetten und gingen zu ihr nach Hause. Ich sah sie mir immer wieder an.» Durch Grossmutter lernte sie auch singen und tanzen.
Mit der Zeit gewann sie Talentwettbewerbe. «Das führte mich nach New York und nach Los Angeles. Seither bin ich in der Schauspielbranche. Ich glaube, für mich war es eine göttliche Berufung.» Sie spielte in zahlreichen Filmen mit sowie in Serien wie «CSI: Vegas», «Criminal Minds», «9-1-1: Notruf L.A.» und so weiter.
«Hast du mich vergessen?»
In ihren früheren Jahren arbeitete sie mit anderen zusammen, deren Karrieren durch die Decke gingen. «Ich verbrachte viel Zeit damit, Gott zu fragen: 'Warum nicht ich? Ich arbeite so hart wie alle anderen, ich bin genauso talentiert wie alle anderen. Warum nicht auch ich? Hast du mich vergessen?' Ich hatte in diesen Momenten nicht realisiert, dass ich von Gott sehr gut versorgt wurde, weil ich einfach nicht weiss, was diese Art von Ruhm in einem so jungen Alter mit mir gemacht hätte. Ich glaube nicht, dass ich damit fertig geworden wäre, um ehrlich zu sein.»
Möglicherweise wäre sie nicht die Person, die sie heute ist. «Ich denke, dass ich wohl eine der Glücklichen bin. Denn ich kann immer noch das tun, was ich gerne tue.»
Vier Herzfehler
Als sie Jahre später mit ihrem zweiten Sohn Bennett im fünften Monat schwanger war, wurden beim Kleinen vier angeborene Herzfehler erkannt. Bei der Geburt war eine OP nötig und es bestand eine grosse Chance, dass er es nicht aus dieser Operation herausschaffen würde. «Man könnte denken, dass so etwas den Glauben brechen würde. Aber es vertiefte meinen Glauben nur, weil ich keine andere Wahl hatte, als mich auf Gott und Jesus zu stützen und zu beten.»
Sie nahm sich komplett aus der Arbeit heraus und widmete sich ganz Bennett. «Zu der Zeit lernte ich, wie man Schriftstellerin wird. Ich dachte: Wenn ich ihn nicht verlassen und schauspielern kann, dann werde ich meine eigenen Geschichten verfassen. Das hat mich durch die schwersten Jahre meines Lebens gebracht. Und dann fing ich an, für Hallmark (Ein Medienunternehmen mit familienfreundlichen Produktionen) zu schreiben und vermehrt in Hallmark-Filmen mitzuspielen.»
«Wie Jesus gelebt hätte»
Nikki DeLoach bewundert die Art, wie Jesus durch diese Welt ging: «Wenn du Jesus wirklich kennst und versucht, durchs Leben zu gehen wie er, dann gehst du mit Liebe, Empathie und Mitgefühl zu ihnen. Ohne Urteil, Hass und Verurteilung. Man sagt: 'Deine Hautfarbe ist mir egal. Dein Geschlecht ist mir egal. Dein sozioökonomischer Status ist mir egal. Es ist mir egal, welchem religiösen Glauben du angehörst. Was mir wichtig ist, bist du in Not? Kann ich dir helfen? Kann ich für dich beten? Lasst uns in Gemeinschaft sein.' So lebte Jesus sein Leben.»
Gerade auch in der Festtagszeit sei es wichtig, auf die Leidenden zuzugehen und zu sagen: «Du bist nicht allein. Ich bin hier.» Nikki DeLoach: «Strecken Sie Ihre Hand aus und nehmen Sie die Hand eines anderen und gehen Sie mit ihm. Das ist es, was Ihr Leben verändert.»
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Autor: Jesus Calling / Daniel Gerber
Quelle: Jesus Calling / gekürzte Übersetzung: Jesus.ch