Fussball-EM
Für einmal ohne Alkohol und Tabak
«Mehr als eine Medaille»: Ein EM-Projekt bietet Kirchen und christlichen Organisationen Fan-Zonen an. So sollen einheimische und ausländische Fussballfans mit dem Evangelium erreicht werden.
Auch über Lebensfragen reden
«Die Fan-Zonen öffnen ihre Tore für ein Kinder- und Familienfest mit Fussball- und Unihockeyturnieren, mit Spielen, Basteln, Trampolin, Gumpischloss, Fotoshooting und Musik. Zum Programm gehört auch ein biblischer Input», sagt Hanna Maurer, Öffentlichkeitsbeauftragte des Missionswerks Licht im Osten.
Die christliche Bewegung «Nasche Spadschina - Unser Erbe» liess 25 Broschüren zum Thema Christ sein und Sport, ein Neues Testament und die Bibel mit Lebensberichten von ukrainischen und ausländischen Sportlern drucken. Der Eintritt in die Fan-Zone ist gratis. «In der Hauptstadt Kiew gibt es 15 Fan-Zonen. Die Übertragungen werden von durchschnittlich 2000 Leuten besucht. Zwischen 200 und 1000 Kinder und Jugendliche besuchen die Tagesprogramme. Viele junge Leute suchen in der Fan-Zone mehr das Gespräch über Lebensfragen als den Fussball», sagt Hanna Maurer.
Mehr als eine Medaille
Damit die Fussball-EM nachhaltige Wirkung hat, wurde eine Beratungsstelle für Seelsorge eingerichtet. «Der Glaube an Gott ist mehr als eine Medaille», ist «Nasche Spadschina» überzeugt.
Die Idee zieht Kreise: Vertreter von christlichen Gemeinden aus Sotschi, Moskau und Kasachstan wollen an der nächsten Olympiade und Weltmeisterschaft ein ähnliches Projekt lancieren.
Diesen Artikel hat uns freundlicherweise «ideaSpektrum Schweiz» zur Verfügung gestellt.
Autor: Thomas Feuz
Quelle: ideaSpektrum Schweiz