FC Logos – Die Geschichte

In der Schweizer Fussball-Liga spielt ein Verein, der sich an christlichen Werten orientiert: Der FC Logos. Lesen Sie im Folgenden den Werdegang dieser Mannschaft (Fussballverband Bern Jura; 5. Liga).

Parallel dazu wird auch festgehalten, was zeitgleich auf dem nationalen und internationalen Fussballparket geschehen ist.

1998

FCL: In einem Jugendgottesdienst der Berner Allianz wird das Thema «Visionen» behandelt. Im Verlauf des Abends nehmen Kleingruppen dieses Thema auf; in einer geht es über einen Fussballclub mit christlichem Hintergrund. Einen Monat später findet in einem Fastfood-Restaurant die erste Sitzung statt. Die Suche nach Spielern, Schiedsrichter und Platz beginnt. Der christliche Hintergrund ist wichtig, vor den Trainings soll es einen Input geben und Gebet vor den Spielen.

International: Nach einer langen Durststrecke wird Frankreich Fussball-Weltmeister. Zinedine Zidane führt die «Les Bleus» mit einem 3:0-Sieg über Brasilien zum Titel.

1999

FCL: Per Abstimmung entscheiden sich die Mitglieder zum Vereinsnamen «FC Logos» und zu den Clubfarben blau-weiss. Trainiert wird ausserhalb von Bern in Murzelen. Die Heimspiele werden mangels Platz in Bern vorerst in Jegenstorf durchgeführt.

International: Der Wahnsinn von Barcelona: Im Champions-League-Final sieht der FC Bayern München wie der sichere Sieger aus. 103 Sekunden in der Nachspielzeit genügen, und Manchester United wendet den 0:1-Rückstand zu einem 2:1-Sieg.

2000

FCL: Der FC erfüllt die Voraussetzungen und wird in den Fussballverband aufgenommen. Aber es sind noch nicht alle Lizenzen da. Im ersten Spiel stehen daher nur zehn Leute auf dem Platz. Der Match geht mit 1:7 verloren. Daniel Markwalder schiesst für den FCL das erste Tor der Clubgeschichte.

International: Frankreich erobert auch Europa. Mit einem «Golden Goal» (Tor in der Verlängerung) wird Italien besiegt. 100'000 feiern in Paris.

2001

FCL: Am Ende der Saison hat der FCL ganze drei Punkte auf dem Konto. Die Spielersituation hat sich verbessert und in den Trainings sind meist zwischen 10 und 11 Teilnehmer. Manchmal muss ein Spiel aber zu zehnt begonnen werden. Hauptsponsor ist die Kellerei Rahm aus Hallau. Somit prangt die Traube von Rimuss auf unserer Brust. Die Zeitschrift «teensmag» macht Bandenwerbung. Bei Heimspielen erhalten die Gegenspieler ein paar Ausgaben dieses Hefts. Die «Agentur C» hängt bei den Heimspielen einen Bibelvers auf.

International: Nun ist Bayern doch noch am Ziel. Mit einem Torhüter Kahn in Topform bezwingt man Valencia im Elfmeter-Schiessen.

2002

FCL: Zwölf Punkte und Platz 9. Der FC Logos konnte sich steigern. Man hat jetzt mehr und bessere Spieler. Ein Sieg resultierte sogar mit nur zehn Spielern. Es herrscht Aufbruchstimmung.

National: Basel in Ekstase. Die Bebbis gewinnen Meisterschaft, Cup und viele Punkte in der Champions League.

International: Deutschland verliert den WM-Final mit King Kahn gegen Ronaldos Brasilien mit 2:0.

2003

FCL: In der Sommerhitze unterliegt das Team in der Qualifikation einer Drittliga-Mannschaft mit 0:3. In der davor abgeschlossenen Saison wurden 16 Punkte erobert. Trainer Alex Roschi zieht vorübergehend nach Australien. Matthias Hiestand wird sein Nachfolger. Rosario Fazio übernimmt das Captain-Amt von Daniel Sciarra. Seit dem Herbst 2003 wird nach den Trainings eine Gebetsgemeinschaft durchgeführt.

National: GC schlägt YB auf dem Berner Neufeld mit 4:2 Toren und ist neuer Schweizer Meister.

International: Die Schweiz schlägt Irland 2:0. Nach England 1996 ist die Schweiz wieder an einer EM dabei.

2004

FCL: www.jesus.ch prangt neu als Werbung auf dem Rücken der Mannschaft. Die Homepage www.fclogos.ch wird aufgeschaltet. Die Saison dagegen beendet man mit mageren fünf Punkten. Trotzdem wächst der Zusammenhalt im Team ist weiter.

International: Otto Rehagel wird König von Griechenland. Mit Beton-Fussball werden die Griechen Überraschungs-Europameister.

Zusammengestellt von Alex Rosch, Vorstandsmitglied des FC Logos.

Webseite: www.fclogos.ch

Datum: 26.11.2004
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

Adressen

CGS ECS ICS