Beach-Profi Jordan

«Ich lernte, dass Gott mich bedingungslos liebt»

Ausnahme-Beachvolleyballerin Jenny Johnson Jordan hat eine Leidenschaft für zwei Dinge: ihren Sport und ihren Glauben. «Ich dachte immer, dass Gott ein Gott ist, der immer nur 'Tu dies und lass das' sagt, aber ich lernte, dass er ein Gott der Liebe ist...»

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Jenny Johnson Jordan (Bild: Instagram)
«Man hätte ihr einen Dolch ins Herz stossen müssen, um sie zu stoppen», rühmte einst ihr Coach die Team-Kapitänin Jenny Johnson Jordan. Völlig unterbesetzt musste sie mit nur noch neun fitten Spielerinnen 1994 im nationalen Finale äusserst hart um jeden Punkt kämpfen.

Dieser Eifer führte Jenny und ihr Team 1992 und 1994 zu nationalen Titelehren sowie zu zwei Vizemeistertiteln. Ausserdem gewann sie mit ihrer Partnerin 1999 in Marseille die Silbermedaille bei den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften.

Gemeinsam mit Annett Davis qualifizierte sie sich auch für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney – die beiden erreichten den fünften Rang.

Ehre, wem Ehre gebürt

Jenny liess auch ihren christlichen Glauben nie in der Garderobe zurück. «In unserer Gesellschaft heisst es, dass man hier seinen Glauben hinhängen soll und dann rausgehen soll, um seinen Sport auszuüben. Anschliessend kann man den Glauben wieder abholen.»

Doch das sei nicht ihr Ding gewesen: «Für mich lassen sich diese beiden Sachen nicht trennen.» Gemeinsam mit ihrem Mann engagiert sie sich für die christliche Sportler-Bewegung «Athletes in Action».

Leidenschaftlich

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Jenny Johnson Jordan
Ihre Laufbahn begann Jenny Johnson Jordan an der University of California (UCLA). Auch heute arbeitet sie an der Uni, nach sieben Jahren als Assistenztrainerin wurde sie im Juli 2020 zur stellvertretenden Chef-Trainerin des Beachvolley-Programms der Uni befördert.

Jenny: «Jeder hat etwas, für das er sich leidenschaftlich engagiert. Bei mir ist es der Sport. Ich erinnere mich, dass ich schon in sehr jungem Alter gern an Wettkämpfen teilnahm. Doch so gross diese Leidenschaft auch war, während meines zweiten College-Jahres wurde ich noch leidenschaftlicher für etwas anderes.»

«Gott ist ein Gott der Liebe»

Sie entwickelte eine Leidenschaft dafür, zu wissen, wer Gott wirklich ist. «Ich dachte immer, dass Gott ein Gott ist, der immer nur 'Tu dies und lass das' sagt, aber ich lernte, dass er ein Gott der Liebe ist und dass er mich bedingungslos liebt.»

Weiter stellte sie fest: «Er liebt mich so sehr, dass er seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde gesandt hat, damit ich eine Beziehung zu ihm haben kann. Indem ich mein Leben Jesus anvertraue, weiss ich, dass mir meine Sünden vergeben wurden, dass ich eine persönliche Beziehung zu ihm eingegangen bin und dass ich die Ewigkeit mit Gott verbringen werde.»

Alles andere verblasst

Ihre Leidenschaft für den Sport hat ihr viele grossartige Erfahrungen beschert. «Ich hatte das Privileg, im College und als Profi im Beachvolleyball um drei nationale Titel zu kämpfen und die Vereinigten Staaten bei den Olympischen Spielen zu vertreten. Es hat mich auch viele wertvolle Lebenslektionen über Integrität, harte Arbeit und Ausdauer gelehrt.»

Etwas anderes überstrahlt dies aber noch: «Meine sportlichen Erfahrungen und Lektionen verblassen im Vergleich zu meiner grössten Leidenschaft: ein Leben zu führen, das Jesus Christus verpflichtet ist.»

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Datum: 05.12.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Godreports / Gospel Light Society

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