Beste Saison seit Gründung

FC Logos ist das fairste Team und landet auf Rang 2

Der FC Logos bestreitet die beste Saison in der 13-jährigen Vereinsgeschichte. Der Club orientiert sich am christlichen Glauben und spielt in der 5. Liga. In dieser Saison landete er auf Rang 2 und war offiziell das fairste Team der Liga-Gruppe.

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Stefan Sigrist (vorne) vom FC Logos im Duell gegen den FC Makedonjia.
Der FC Logos beendet die Saison 2012/13 auf dem zweiten Rang, mit einem Torverhältnis von 38:28 Treffern und 33 Punkten aus 18 Spielen. Der FCL musste sich nur durch den FC Bern geschlagen geben, der bereits seit Längerem als Aufsteiger in die 4. Liga feststeht.

Auch steht fest, dass die Mannschaft das fairste Team der Liga ist. Nur zehn Punkte wegen gelber Karten verbuchte die Elf. Der zweitbeste Club in dieser Wertung war der FC Makedonjia mit 18 Strafpunkten. Alle anderen Vereine kassierten mindestens 20 Strafpunkte und mehr, das Team mit den meisten Karten (38) war der SV Kaufdorf.

In anderen Ländern gibt es in den 5.-Liga-Gruppen Teams, die noch weniger Karten holten, und gleichzeitig auch solche, die noch viel mehr bestraft wurden, als die Teams in der Logos-Gruppe; ein Team kassierte 166(!) Strafpunkte.

Minus einhundert

Begonnen hatte die Geschichte 1998 in einem Jugendgottesdienst der Evangelischen Allianz Bern. Aus dem Gedanken, ein Team mit christlichem Hintergrund zu gründen, das im richtigen Meisterschaftsbetrieb spielt, reifte ein Verein, der 1999 aus der Taufe gehoben wurde und den Spielbetrieb auf die Saison 2000/01 hin aufnahm.

Die ersten Kraftproben in der Meisterschaft schmeichelten kaum: 1:7 lautete das erste Ergebnis und Taucher wie etwa ein 3:11 mussten weggesteckt werden. Die Saison wurde mit mehr als einhundert Minustoren und mageren drei Punkten beendet.

In den folgenden Saisons stieg die Punkteausbeute zusehends, die Anzahl Gegentore sank, während sich eigene Treffer häuften.

Unfair?

Während einiger Zeit prangte auf dem Rücken der Spieler der Schriftzug «jesus.ch» als Sponsor, dann und wann hingen an der Plakatwand Bibelverse der «Agentur C». Der FC Logos versteckt seinen christlichen Hintergrund nicht, ohne diesen aber dem Gegner aufzudrängen.

Vor einiger Zeit meinte ein Akteur eines gegnerischen Teams: «Eigentlich ist es unfair, durch den Glauben habt ihr jemanden mehr auf dem Platz.» Nicht selten ist zu hören, dass die Schiedsrichter gerne Spiele mit Beteiligung des FCL leiten, da es in diesen Matches in der Regel keine Probleme gibt.

Derzeit sucht der FC Logos nach einem neuen Coach.

Datum: 24.06.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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