Gebetsaufruf zu Weihnachten
Für wen zünden Sie eine Kerze an?
Angesichts weiterer Verschärfungen der Corona-Massnahmen und anderer Hiobsbotschaften lädt Livenet ein, an Weihnachten für andere im Gebet einzustehen. Auch im Livenet-Talk an Heiligabend (17:00 Uhr im Livestream sowie hier auf Livenet abrufbar) werden die Gäste eine Kerze für Menschen anzünden, die besonders schwere Zeiten durchmachen.
Im Blick sind in der aktuellen Krise besonders die Pflegenden und Ärzte, die rund um die Uhr im Einsatz stehen, aber auch die vielen Leidenden, die einen lieben Menschen verloren haben und in grosser Trauer sind sowie die Verzweifelten, die ihre Arbeit verloren haben oder keinen Ausweg aus einer Sucht sehen.
Eine Livenet-Leserin wies uns darauf hin, dass besonders das medizinische Personal Unterstützung im Gebet brauche. «Die Pflegenden, aber auch die Ärzte sind am Anschlag. Bitte betet für sie!»
Dafür beten die Talk-Teilnehmer...
Im Rahmen des Livenet-Talks an Heiligabend, der am 24. Dezember um 17 Uhr über Livestream sowie auf Livenet ausgestrahlt wird, können Sie eine Weihnachtsfeier erleben. Der Talk mit dem Titel «Uns ist der Retter geboren!» nimmt in jene Nacht, in der der Engel den Hirten die frohe Botschaft gebracht hat. Die Talk-Teilnehmer werden auch direkt vor der Kamera eine Kerze für Menschen anzünden, die besonders schwere Zeiten durchmachen. Dafür beten unsere Gäste in den aktuell herausfordernden Zeiten:
Brigitte Frei, PR-Beraterin & Unternehmerin:
«Jesus, du Friedenfürst, ich bitte dich, dass du jetzt kommst und deinen grossen Frieden ausbreitest, den Frieden, den die Engel angekündigt haben. Ich bitte dich für die, die ihre Arbeit verloren haben und für die Unternehmer. Auch besonders für die Leute in meinem Umfeld, bei denen ich weiss, dass sie herausgefordert sind, diejenigen, die in einem Alter sind, wo es besonders schwer ist, etwas Neues zu finden oder für die Jungen, die keinen Ausbildungsplatz finden, und auch die, die gerade vom Studium kommen.
Es ist wirklich schwer, und ich bin dir dankbar, dass wir jetzt kommen dürfen und dir die Last in die Krippe legen können. Im Wissen, dass du dich darum kümmerst, du bist Gott über allem! Du bist Emmanuel – Gott mit uns! Du bist in unseren Schuhen gelaufen, du weisst, was uns drückt, du weisst auch, was wir brauchen. Breite deinen Frieden über uns aus. Amen.»
Johannes Wirth, Pastor und Pionier:
«Jesus, ich bete gerade für die Menschen, die nicht im Arbeitsprozess sein können. Für die Menschen, die IV beziehen oder um ihre IV-Rente kämpfen. Die, die so herrliche Kerzen machen, die so viele schöne Sachen herstellen. Ich bete, dass ihr Potenzial zum Tragen kommt, Jesus.
Und ich bete auch für Dich zu Hause, der Du jetzt vielleicht ganz alleine bist. Und ich sage dir: Jesus ist ein Hohepriester, ein Vermittler zwischen Dir und dem Himmel, der auch gelitten hat, der auch Einsamkeit erlebt hat, der auch Verlassenheit erlebt hat. Und darum segne ich Dich mit der Nähe von Jesus. Und ich segne dich auch mit dem Wissen: Du bist wertvoll! Amen.»
Susanna Rychiger, Leiterin 24-7CH PRAYER:
«Ich bete für die Menschen, die in Verzweiflung leben, die vielleicht keine warme Wohnung haben, die ausgesteuert sind, die am Verzweifeln sind, weil sie kein Einkommen haben, für diejenigen, die von einer Suchtproblematik betroffen sind. Ich bete, dass du diesen Menschen heute Abend begegnest.
Du siehst nicht als erstes die Sucht, du siehst nicht als erstes die Problematik, du siehst sie als wunderbare Söhne und Töchter. Als wunderbare Männer und Frauen, die du geschaffen hast. Und ich danke dir, dass das dein Blick ist – tagein, tagaus. Und dass du ihnen jetzt auch gerade heute begegnen und sagen willst: Komm, komm zu mir, bei mir hast du Platz. Ich bete, dass du diesen Platz auf dem Schoss vom Vater einnehmen kannst. Ich bete, dass du ein Weihnachtswunder erleben darfst. Ein Weihnachtswunder, durch einen Händedruck von Menschen. Ein Weihnachtswunder, durch ein Geschenk, das du bekommst. Ein Weihnachtswunder, durch eine direkte Begegnung mit Jesus.
Ich bete, dass dein Leben durch Jesus eine Veränderung erleben darf. Und ich bete, dass du nicht einsam sein musst oder in einer einsamen Strasse bleibst, sondern dass Menschen heute in diese Strasse einziehen und das Licht von Jesus in diese Dunkelheit bringen. Denn Jesus zieht selbst durch diese Strassen und bringt dieses Licht zu dir. Und ich segne dich mit diesem Licht und Hoffnung und Zuversicht, dass es weitergeht. Denn Jesus mag dich und sehnt sich nach dir und will mit dir unterwegs sein. Ich segne dich mit dieser Liebe von Jesus an dem heutigen Abend. Amen.»
Florian Wüthrich, Chefredaktor Livenet:
«Ich bete für die Menschen, die in dieser Zeit dem Tod nahekommen. Jesus, ich will einfach für die Menschen beten, die das Licht im Moment so dringend brauchen, weil sie mit Tod, Verlust und Trauer konfrontiert sind.
Ich will das Lied «Du siehst die Wunden und heilst mein Herz» von Danny Plett über Menschen aussprechen, die durch etwas ganz Schweres hindurchgehen, als Familie, dass sie wissen können: Dieser Jesus ist nicht nur an Weihnachten auf die Welt gekommen, sondern er ist auch ans Kreuz gegangen und durch allen Schmerz hindurchgegangen. Und er sieht diese Wunden und kann heilen. Das geht nicht alles von jetzt auf gleich, aber das soll euch ein Trost sein. Wir zünden Lichter an, als Symbol dafür, dass es eine Hoffnung gibt: Jesus sieht euch und wird euch hindurchtragen. Amen.»
Für wen möchten Sie eine Kerze anzünden und ein Gebet sprechen?
Zum Thema:
Getrübter Weihnachtsglanz: Corona wirft Schatten
Aktion Weihnachspäckli: 38 LKWs voll mit Paketen – Rekord im Corona-Jahr!
Gegen Einsamkeit: Heilsarmee-Kampagne zur Weihnachtszeit
Autor: Meike Ditthardt
Quelle: Livenet