Nachfolgerin gefunden
Lilian Studer als neue EVP-Präsidentin nominiert
Der Parteivorstand der EVP Schweiz hat in seiner Sitzung Anfang Februar Nationalrätin Lilian Studer für die Nachfolge von Parteipräsidentin Marianne Streiff nominiert. Er will die 43-jährige Aargauerin den Delegierten an der Delegiertenversammlung im Juni 2021 zur Wahl vorschlagen.
Mit Lilian Studer stehe ein Politprofi mit langjähriger Parlaments- und Führungserfahrung bereit, heisst es in einer Medienmitteilung vom 4. Februar 2021.
«Erfahrene, gut vernetzte Politikerin»
Nationalrätin Marianne Streiff hatte bereits letzten Sommer ihren Rücktritt als Parteipräsidentin für dieses Frühjahr angekündigt. Ihre Nachfolgerin bezeichnet sie als «erfahrene, umsichtig agierende und gut vernetzte Politikerin». Sie freue sich, dass sich Lilian Studer zur Wahl stellt, wird die 63-jährige Bernerin in der Medienmitteilung zitiert.
Studer hatte bei den eidgenössischen Wahlen 2019 den Aargauischen Nationalratssitz für die EVP zurückerobert. Zuvor politisierte sie 17 Jahre lang als Grossrätin im Aargauer Kantonsparlament. Von 2011 an führte sie dort als Präsidentin zunächst die EVP-Fraktion, später die EVP-BDP-Fraktion. Auch in der Partei selbst hatte Lilian Studer bereits Führungsfunktionen inne: Von 2004 bis 2009 präsidierte sie die Jungpartei *jevp. «Ich bin gespannt darauf, die EVP mit ihren erfahrenen Köpfen und ihren ebenso engagierten Nachwuchskräften zusammen mit den beiden wieder zur Wahl stehenden Vizepräsidenten Nik Gugger und François Bachmann in die Zukunft zu führen», kommentierte die Geschäftsführerin des Blauen Kreuzes Aargau ihre Nomination.
Delegiertenversammlung auf Juni verschoben
An der Delegiertenversammlung vom 19. Juni 2021 stehen neben der Wahl des Präsidiums auch Neuwahlen für den Parteivorstand an. Diese Wahlgeschäfte waren ursprünglich für die ordentliche Delegiertenversammlung vom 20. März geplant. Da diese jedoch pandemiebedingt online stattfinden muss, wurden Wahlen und Präsidiumswechsel auf den Juni verschoben.
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Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet / EVP Schweiz