Wechsel an der EVP-Spitze

Marianne Streiff als Parteipräsidentin nominiert

Mit Nationalrätin Marianne Streiff-Feller nominiert der Zentralvorstand der Evangelischen Volkspartei (EVP) die landesweit bekannte Politikerin und aktuelle EVP-Vizepräsidentin als Nachfolgerin des abtretenden Parteipräsidenten Heiner Studer.

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Marianne Streiff
Wer in den letzten Wochen die Zeitungen las, kam an EVP-Nationalrätin Marianne Streiff-Feller nicht vorbei. Im Nachgang zu den Ereignissen rund um die Sittenpolizei Zürich vom November 2013 geriet sie mit ihrer Forderung nach einem Bericht über die Möglichkeiten und Auswirkungen des Sexkaufverbotes in Schweden schweizweit in die Schlagzeilen.

Nun hat der Zentralvorstand der EVP die 56-jährige Politikerin als Nachfolgerin von Parteipräsident Heiner Studer (AG) für den Rest der verbleibenden Amtsdauer 2012-2016 einstimmig nominiert. Studer tritt aus Altersgründen kurz vor seinem 65. Geburtstag zurück. Die Wahl findet statt an der ordentlichen Delegiertenversammlung am 5. April in Biel.

Grosse politische Erfahrung

Marianne Streiff ist am 17. August 1957 geboren und in Bern-Bümpliz aufgewachsen. Sie besuchte das Lehrerseminar und machte eine Ausbildung zur Legasthenietherapeutin. Sie war 32 Jahre lang im bernischen Schuldienst tätig. 2008 absolvierte sie eine Weiterbildung in «Public Affairs Management» an der Hochschule für Wirtschaft Zürich.

Ihre ersten politischen Erfahrungen sammelte sie von 1991 bis 1998 im Gemeindeparlament von Köniz. Anschliessend war sie von 2004-2010 Vorsteherin des Sicherheitsdepartementes von Köniz. Ab 1998 sass sie 12 Jahre lang im Grossen Rat des Kantons Bern, davon sieben Jahre lang Fraktionspräsidentin. Seither vertritt sie die EVP zusammen mit Maja Ingold (ZH) im Nationalrat. 

Marianne Streiff vertritt im Parlament immer wieder die Interessen der Schwächsten und hat keine Angst, damit anzuecken. «Ich bin bereit, auch Themen anzusprechen, die unbequem und hochemotional sind. Dazu bin ich schliesslich gewählt worden», betont sie. Marianne Streiff ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission des Nationalrates (SPK-NR), der Geschäftsprüfungskommission (GPK-NR) und ist Co-Präsidentin der Parlamentarischen Gruppe für Behindertenfragen.

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Datum: 17.01.2014
Quelle: EVP

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