Tennisstar Coco Gauff
Sie betet für ihre Gegnerinnen
«Seit ich acht Jahre alt bin, sprechen mein Vater und ich vor jedem Spiel ein Gebet», sagt Cori «Coco» Gauff. «Wir beten nicht wirklich um den Sieg, sondern nur darum, dass ich und meine Gegnerin gesund bleiben.»
Bei Wimbledon 2019 trat Coco als praktisch Unbekannte an – mit 15 Jahren und 106 Tagen gehörte sie zu den jüngsten Spielerinnen, welche die Qualifikation schafften. Coco besiegte im Laufe des Turniers mehrere hochrangige Spielerinnen. Zunächst traf sie auf die legendäre Venus Williams, die zu diesem Zeitpunkt auf Platz 40 der Weltrangliste stand … Coco besiegte sie in zwei Sätzen.
Als sie sich dem Netz näherte, um ihrer Gegnerin die Hand zu schütteln, liess sie die Frau, die sie gerade besiegt hatte, auf sich wirken: Venus war die Sportlerin, die Coco als Kind zum Tennisspielen inspiriert hatte. «Ich habe ihr für alles gedankt, was sie für den Sport getan hat», erinnert sich Coco. «Sie ist eine Inspiration für viele Menschen gewesen. Ich habe ihr einfach nur danke gesagt.»
Gott für die Gelegenheit gedankt
Dann kehrte Gauff zu ihrem Stuhl zurück und betete erneut. «Ich habe Gott für diese Gelegenheit gedankt. Mein Ziel war es, mein Bestes zu geben. Mein Traum war es, zu gewinnen. Und genau das ist passiert.»
Coco schaffte es schliesslich bis in die vierte Runde des Damen-Turniers in Wimbledon (gleich wie nun auch im laufenden Jahr 2021).
In Top 20 vorgestossen
Inzwischen stösst die 17-Jährige bei Turnieren regelmässig weit nach vorne. Zwei WTA-Turniere konnte sie bereits für sich entscheiden und beim French Open gelangte sie 2021 ins Viertelfinale und beim Turnier in Rom ins Halbfinale.
Im September dieses Jahres erreichte sie mit Rang 19 auf der Weltrangliste ihre bisherige Bestplatzierung (gegenwärtig liegt sie auf Rang 21).
Für Feinde beten
Indem Coco Gauff für ihre Gegnerinnen betet, zeigt sie – auf spielerische Weise – ein biblisches Prinzip auf: Jesus sagte in der Bergpredigt: «Es heisst bei euch: ‘Liebe deinen Mitmenschen und hasse deinen Feind!’ Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose.»
Diese Worte aus Matthäus Kapitel 5, Verse 43 bis 45 sind gerade in unseren bewegten Zeiten aktueller denn je. Ein vermehrt solches Handeln kann gegenwärtig viel zu einem besseren Miteinander beitragen.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch / Godreports.com