Lovato fünf Jahre trocken

«Dank der Hilfe von Gott»

Die Sängerin Demi Lovato (24) gehört zu den aktuell erfolgreichsten Musikerinnen und blickt auf Millionen von Fans. Doch sie weiss, was es bedeutet, ganz unten zu sein.

Als sie 19 Jahre alt war, war sie schwer kokainabhängig. «Mehr als eine Stunde hielt ich es nicht ohne Kokain aus. Ich schmuggelte die Droge sogar mit ins Flugzeug. Ich wartete jeweils, bis die anderen Passagiere in der ersten Klasse eingeschlafen waren, dann zog ich es mir rein», wird sie in «Access Hollywood» zitiert.

Nun feiert Lovato ihr fünftes Jahr ohne Drogenmissbrauch. Sie dankt Gott, dass der Ausstieg gelungen ist – nach vielen Hochs und Tiefs. Auf Instagram berichtet sie, dass ihr das in den USA bekannte 12-Stufen-Programm geholfen habe.

Schwere Jugendzeit

Im Oktober 2010 war der Pop-Star erstmals in eine Klinik eingewiesen worden. Sie hatte kurz vorher einen Nervenzusammenbruch erlitten und Drogen und Alkohol konsumiert. Zudem wurde eine bipolare Störung festgestellt.

Demi Lovato hat unter anderem italienische und mexikanische Wurzeln. Sie wurde baptistisch erzogen. In der Schule wurde sie nach eigenen Angaben gemobbt. Sie habe eine ungesunde Beziehung zum Essen gehabt und sich bis zu sechsmal pro Tag übergeben, was sie vor ihren Eltern jedoch verbergen konnte. Daneben litt sie unter selbstverletzendem Verhalten.

Später gelang ihr der Durchbruch, unter anderem wirkte sie in Filmen wie «Camp Rock» und «From Dusk till Dawn» mit. Daneben blickt sie auf mehrere erfolgreiche Alben.

Es wäre nicht ohne Gott gegangen

Sie ist begeistert von dem 12-Stufen-Programm, in welches sie sich involviert hat. Den CEO nimmt sie nun mit auf Tour, um unterwegs ihren Fans das Thema näherzubringen. «Wie viele 24-Jährige kennt ihr, die ihr eigenes Behandlungszentrum haben? Und dies auf der Plattform der Popkultur zu besprechen, ist wunderbar», sagt ihr Manager Phil MacIntryre.

«Ich stand kurz vor dem Rückfall und flehte Gott an, dass er mich davon befreit. Ich bin nun stolz, dass es gelungen ist. Aber es wäre nicht gegangen ohne Gott, meine Familie und Freunde. Ich fühle mich demütig und sehr glücklich.»

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