Nach Super-Bowl-Auftritt

Ruhm erfüllt nicht: Ehemaliger Lehrer betet für Lady Gaga

Selten war Lady Gaga in den sozialen Medien derart präsent, wie nach ihrem Auftritt beim Super-Bowl. Ihr früherer Lehrer, der heutige Evangelist Chris White, sagt, dass Ruhm und Erfolg ein menschliches Herz letztlich nicht erfüllt. «Wie viele promintente Menschen blutet Lady Gaga innerlich.» Er betet deshalb, dass sie bei Christus Erfüllung findet.

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Lady Gaga
Chris White sagt, dass er betet, dass ihre nach aussen gerichteten Worte an Gott während der Show ein Zeichen dafür sind, dass sie im Inneren auf eine geistliche Reise geht, um die Erlösung bei Christus zu finden. Lady Gaga (bürgerlich Stefani Joanne Angelina Germanotta) hatte ihren Auftritt begonnen mit den Worten: «Gott segne Amerika, das Land, das ich liebe.» Und wenig später folgte: «Eine Nation unter Gott, unteilbar in Freiheit und Gerechtigkeit für alle.»

«Noch bewegender für mich war, als sie das Lied 'Million Reasons' ('Eine Million Gründe') sang», erinnert sich der Pastor der «United Evangelical Church». In diesem Lied sang seine frühere Schülerin: «I bow down to pray / I try to make the worst seem better / Lord, show me the way / To cut through all his worn out leather / I've got a hundred million reasons to walk away / But baby, I just need one good one to stay.» («Ich knie nieder, um zu beten / Ich versuche, das Schlimmste besser zu machen / Herr, zeig mir den Weg / durch das abgenutzte Leder zu schneiden / Ich habe hundert Millionen Gründe, wegzugehen / Aber Baby, ich brauche nur einen guten, um zu bleiben.»)

Etwas, das die Welt nicht bieten kann

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Chris White
«Wie viele andere prominente Menschen blutet Lady Gaga innerlich. Denn Ruhm und Erfolg können ein menschliches Herz nie erfüllen. 'Kannst du mir geben, was ich brauche' ist der Schrei eines Herzens für etwas, das grösser ist als das, was die Welt bieten kann», erklärte White. «Ich bete schon seit Jahren für sie, dass der Herr ihr zeigt, wie sie sich 'durch das abgenutzte Leder' dieser sterbenden Erde schneiden kann.»

Chris White unterrichtete von 1995 bis 2007 Mathematik auf der New Yorker Schule «Convent of the Sacred Heart». Zu seinen Schülerinnen gehörte auch Stefani Germanotta in den Fächern Algebra II und Elementarmathematik.

Lady Gaga hörte das Evangelium

«Sie war eine gute Schülerin, besonders im Musik-Fach. Mathe stand aber nicht zuoberst auf ihrer Prioritätenliste, in dem Unterricht war sie eher abgelenkt.» White, der nun Mitglied bei Luis Palaus «Next Generation Alliance» ist, hatte stets ein Herz dafür, die junge Generation zu einem Leben mit Christus zu inspirieren.

Während seines ersten Jahres an der Sacred-Heart-Schule heilte Gott seinen damals zwei Jahre alten gelähmten Sohn. «Bei einem Gottesdienst auf einer Studentenretraite konnte ich darüber berichten. Stefani war ebenfalls dabei und seit ich sie zum ersten Mal getroffen habe, hatte ich das Gefühl, dass ich für sie beten soll. Ich denke nicht, dass es Zufall war, dass sie in meiner Klasse sass; dass war für Gottes Zweck in ihrem Leben.»

«Ich sah genug Betrübnis»

Als sie einmal tagträumend in der Klasse sass, rüttelte White sie auf: «Stefani, vielleicht erhältst du eines Tages den Ruhm und Erfolg, nach dem du strebst. Doch er wird nicht bleiben und dich nicht glücklich machen.» Er wisse nicht, ob sich Lady Gaga an seine Worte erinnert. «Doch ich habe genug Probleme und Betrübnis bei den Studenten und Familien gesehen, die Besitz und Ruhm hatten, um zu wissen, dass dies nicht der Weg zum Glück ist.»

Es sei genau so, wie Jesus in Matthäus, Kapitel 16, Vers 26 sagt: «Denn was gewinnt ein Mensch, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst aber dabei Schaden nimmt? Er kann sein Leben ja nicht wieder zurückkaufen!»

Beten für Prominente

«Die junge Generation ist beeindruckt von berühmten Menschen. Doch Ruhm kann mehr Sorge als Freude im Leben bringen.» Im gleichen Jahr, in dem Lady Gaga ihren Abschluss machte, im Jahr 2007, verliess auch White die Schule, um vollzeitlich Evangelist zu werden. Unter anderem organisiert er Outreach-Konzerte im Central Park oder predigt in Lateinamerika.

Trotz seines dichten Zeitplans betet er regelmässig für Stefani. «Ich hoffe, dass sie eines Tages das wahre Geheimnis des Lebens und des Glücks findet: eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus, die Vergebung und Heilung bringt. Bekannte Sänger, Athleten und Filmstars erfreuen sich während einiger Zeit des Rampenlichts. Doch der menschliche Ruhm kann schnell wieder verschwinden. Nur Jesus, der uns gemeinsam mit seinem Vater gemacht hat, so wie die Galaxien und die Sterne, ist der helle Morgenstern, der niemals verschwindet.»

White hofft, dass auch andere Christen hinter die Fassade sehen und für Lady Gaga (und andere bekannte Persönlichkeiten) beten.

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Datum: 07.02.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post

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